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Bezirksausschuss Ramersdorf-Perlach fordert Regelung

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Drei umgefallene E-Scooter liegen auf dem Gehweg
E-Roller sind für das Stadtbild nicht sehr förderlich, vor allem wenn sie quer auf Gehwegen liegen. © Rolf Vennenbernd/dpa

Sie mögen eine hilfreiche Innovation sein, die viele Menschen unkompliziert weiterbringt. Das problematische an E-Rollern sind deren Abstellmöglichkeiten – sie liegen mitunter kreuz und quer verteilt.

„Wir hatten bereits auf der Bürgerversammlung im Juni gehört, dass die Angelegenheit mit den E-Rollern für die Polizei auch immer schwieriger wird. Wir bitten daher das Mobilitätsreferat um Vorschläge für zentrale Abstellmöglichkeiten“, so Gund Wolf-Tinapp von den Grünen.

Simon Soukup (CSU) fügte eine Überlegung hinzu: „In Neuperlach gibt es keine eingezäunten Höfe.“ Die Roller würden also streng genommen auf Privatgrund abgestellt. Man müsse zur Diskussion stellen, ob es ein Verbot geben solle, die Zweiräder in Innenhöfen abzustellen, sagte Soukup.

Mareike Riewe von der SPD entgegnete ihrem Vorredner: „Ich denke nicht, dass man den privaten Eigentümern untersagen kann, mit den Anbietern der E-Roller was zu vereinbaren.“ Laut Riewe gab es bisher auch noch keine Beschwerden, dass die Roller auf privatem Grund stehen würden, sondern nur dass sie beispielsweise auf Gehwegen hinderlich parken. Caroline Rosado-Palminha, ebenfalls von den Sozialdemokraten, pflichtet Riewe bei: „Leute, die die Dinger nutzen, stellen sie willkürlich ab oder werfen sie gar auf Grünstreifen, Gehwege oder sonstiges.“

BA-Chef Thomas Kauer (CSU) schloss die Diskussion: „Wenn geliehene Autos von Carsharing-Anbietern oder Fahrräder der MVG nicht in vordefinierten Bereichen abgestellt werden, muss ich Strafe zahlen. Im Prinzip müsste man solche Regelungen bei E-Rollern auch treffen, vorausgesetzt es gibt dafür geschaffene Plätze.“ Im Unterausschuss sollten Plätze identifiziert werden, die dafür geeignet sind.

Wie es mit der teilweise Verschandelung des Stadtgebietes weitergeht, wird man vom Mobilitätsreferat erfahren. Bis dahin müssen Bürger geduldig ausweichen.

Roman Wintz

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