Münchner Rüstungsunternehmen ‒ Bundeswehr bestellt neue Leopard-2-Panzer bei Krauss-Maffei Wegmann

Die Deutsche Bundeswehr bestellt Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A8 und Panzerhaubitzen beim Münchner Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei Wegmann (KWM).
München ‒ Die Bundeswehr hat 18 neue Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A8 bei Krauss-Maffei Wegmann (KMW) bestellt. Nachdem das Geld dafür am Mittwoch vom Bundestag freigegeben worden war, vermeldete KMW laut dpa am Freitag die Vertragsunterzeichnung. Zudem enthält der geschlossene Rahmenvertrag dem Rüstungskonzern zufolge Optionen über 105 weitere Leopard 2A8.
Bundeswehr bestellt 18 Leopard-2-Panzer bei Krauss-Maffei Wegmann
Die jetzt bestellten Panzer ersetzen 18 Leopard 2A6, die Deutschland an die von Russland angegriffene Ukraine abgegeben hat. Die Auslieferung soll laut KMW 2025 beginnen. Neben den Panzern wurden auch 12 Panzerhaubitzen 2000 bestellt. Für sie war bereits im März eine Optionsvereinbarung geschlossen worden.
Der Leopard 2 gilt als Hauptwaffe der deutschen Panzertruppe. Er wird seit 1978 in Serie gebaut und laufend modernisiert. Das Vorgängermodell Leopard 1 - der erste Kampfpanzer, der für die Bundeswehr nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut wurde - war bei der Bundeswehr vor 20 Jahren ausgemustert worden.
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