Der Lohn von bis zu 1500 Euro monatlich könnte für den Zeitraum vom 1. November bis 31. März gezahlt werden - zusätzlich zu den Hilfen vom Bund. „Ich denke, das ist ein gutes Signal“, sagte Söder. Die Marktleute sind von den aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen besonders betroffen.
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Erstmeldung: 03. Dezember
In Bayern sinkt die Corona-Inzidenz, wenn auch nur leicht. Um die weiterhin angespannte Lage in der Pandemie in den Griff zu bekommen, will das Kabinett nach der Bund-Länder-Gipfel am Donnerstag schärfere Corona-Regeln beschließen.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Freitag einen 7-Tage-Inzidenz von 561,5 (Vortag 571,6). Doch die Lage in den Kliniken ist weiterhin dramatisch.
Laut DIVI-Intensivregister werden im Freistaat aktuell 1.091 Corona-Patienten auf der Intensivstation behandelt, 587 davon werden invasiv beatmet. Den Angaben am Freitagmorgen nach, sind nur noch 312 Intensivbetten in Bayern nicht belegt.
Das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) meldet 1.017 neue Corona-Fälle (Stand 02.12) in den letzten sieben Tagen, die im Krankenhaus behandelt werden müssen. Die Hospitalisierungsrate in Bayern liegt damit bei 7,7.
Die Impfquote in Bayern liegt bei 67.0 Prozent. In Freistaat und anderen Bundesländern mit niedriger Impfquote sterben derzeit im Verhältnis erheblich mehr Menschen an und mit Corona als im besser durchgeimpften Norden Deutschlands
In München meldet das RKI am Freitag eine 7-Tage-Inzidenz von 422,9. Damit ist der Wert wieder gestiegen. Am Vortag lag er noch bei 419,4.
Aktuell sind in der Landeshauptstadt noch 30 intensivbetten nicht belegt. Das meldet das DIVI-Intensivregister am Freitag. 133 Corona-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, davon werden 68 invasiv beatmet.
Geisterspiele in der Fußball-Bundesliga, schärfere Kontaktbeschränkungen und Zugang zum Handel nur noch für Geimpfte und Genesene: Das bayerische Kabinett will am Freitag (10.00 Uhr) die angekündigte Verschärfung der Corona-Maßnahmen beschließen.
Laut dpa-Bericht soll es schon ab dem Wochenende und zunächst bis Jahresende in der Fußball-Bundesliga in Bayern nur noch Geisterspiele geben.
Einkaufen soll - analog zu einem Bund-Länder-Beschluss vom Donnerstag - nur noch für Geimpfte und Genesene erlaubt sein (2G). Ausgenommen sind Geschäfte des täglichen Bedarfs.
Und auch die Kontaktbeschränklungen sollen nach Angaben von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) noch einmal etwas gegenüber der aktuell in Bayern gültigen Regel verschärft werden: Treffen, an denen auch nur ein Ungeimpfter oder nicht Genesener beteiligt ist, sollen demnach beschränkt werden auf den eigenen Haushalt und maximal zwei Personen eines anderen.
Quelle: www.hallo-muenchen.de