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11 Festnahmen, 11 Mal Pfefferspray und 232 Mal Schlagstock-Einsatz ‒ Polizei-Bilanz zur Corona-Demo in München

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Von: Jonas Hönle

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Die Polizei München berichtet von aggressiver Stimmung bei der unangemeldeten Corona-Demonstration am Mittwoch. 5000 Teilnehmer hatten sich zu „Spaziergängen“ verabredet.

Gegner der Corona-Politik demonstrieren in München
1 / 10Polizisten versuchen einen Demonstrationszug von Gegnern der Corona-Politik vor dem Hauptbahnhof von München zu stoppen. © Lennart Preiss/dpa
Gegner der Corona-Politik demonstrieren in München
2 / 10Polizisten in Schutzkleidung riegeln während eines Demonstrationszugs von Gegnern der Corona-Politik in der Innenstadt von München eine Strasse ab. © Lennart Preiss/dpa
Gegner der Corona-Politik demonstrieren in München
3 / 10Polizisten versuchen einen Demonstrationszug von Gegnern der Corona-Politik vor dem Hauptbahnhof von München zu stoppen. © Lennart Preiss/dpa
Gegner der Corona-Politik demonstrieren in München
4 / 10Polizisten versuchen einen Demonstrationszug von Gegnern der Corona-Politik vor dem Hauptbahnhof von München zu stoppen. © Lennart Preiss/dpa
Gegner der Corona-Politik demonstrieren in München
5 / 10Polizisten versuchen einen Demonstrationszug von Gegnern der Corona-Politik vor dem Hauptbahnhof von München zu stoppen. © Lennart Preiss/dpa
Gegner der Corona-Politik demonstrieren in München
6 / 10Polizisten in Schutzkleidung riegeln während eines Demonstrationszugs von Gegnern der Corona-Politik in der Innenstadt von München eine Strasse ab. © Lennart Preiss/dpa
Gegner der Corona-Politik demonstrieren in München
7 / 10Gegner der Corona-Politik ziehen in einem Demonstrationszug durch die Innenstadt von München. © Lennart Preiss/dpa
Gegner der Corona-Politik demonstrieren in München
8 / 10Polizisten in Schutzkleidung riegeln während eines Demonstrationszugs von Gegnern der Corona-Politik in der Innenstadt von München eine Strasse ab. © Lennart Preiss/dpa
Gegner der Corona-Politik demonstrieren in München
9 / 10Gegner der Corona-Politik ziehen in einem Demonstrationszug durch die Innenstadt von München. © Lennart Preiss/dpa
Gegner der Corona-Politik demonstrieren in München
10 / 10Gegner der Corona-Politik ziehen in einem Demonstrationszug durch die Innenstadt von München. © Lennart Preiss/dpa

Bei einer unangemeldeten Corona-Demonstration in München kam es zu am Mittwoch zu elf Festnahmen. Ein angemeldeter Protest gegen die Corona-Maßnahmen in der Ludwigsstraße wurde zuvor von der Stadt untergesagt und mit einer Teilnehmer-Obergrenze auf die Theresienwiese verlegt.

*HalloMuenchen.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
*HalloMuenchen.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA. © Hallo München

Wie die Polizei mitteilt, hatten sich Demonstranten in Messenger-Gruppen organisiert und zu „Spaziergängen“ in München aufgerufen. Gegen 18 Uhr stieg die Zahl der Personen im Bereich der Ludwigsstraße und am Geschwister-Scholl-Platz auf 5000.

Den Polizei-Angaben nach bewegte sich öfters größere Teile der Gruppe als Kundgebung von der Örtlichkeit weg, konnte von den Einsatzkräften jedoch wieder gestoppt werden. So wurde auch ein Marsch in die Innenstadt verhindert.

Als sich die Teilnehmer später verstreuten, wurde eine Gruppe in der Sonnenstraße angetroffen. Da sie die Fahrbahn und die Tram-Gleise betraten, musste der Verkehr für kurze Zeit gesperrt werden. Auch andere Gruppen wurden verteilt im Stadtgebiet, wie am Hauptbahnhof München, angetroffen.

Unangemeldete Corona-Demo am Mittwoch - Polizei-Bilanz zu den „Spaziergängen“

Laut dpa-Bericht war das Spektrum nach Worten eines Polizeisprechers bunt gemischt. Demnach waren sowohl Familien mit Kindern und Esoteriker ebenso dabei wie Mitglieder der rechten Szene. Schwerverletzte gab es nach vorläufiger Einschätzung der Polizei nicht. Die Organisatoren der ursprünglich geplanten Kundgebung boten dem Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und Innenminister Joachim Herrmann einen Runden Tisch an.

Die Polizei berichtet von einer aggressiven Stimmung bei der unangemeldeten Corona-Demo. Es kam zu Beleidigungen und wiederholt zu Angriffen auf Beamte. Unter anderem wurde auch ein Angriff auf einen Medienvertreter bekannt. Der Täter wurde festgenommen.

Zudem wurden weitere Delikte zur Anzeige gebracht:

Bei dem Polizei-Einsatz wurde insgesamt 11 Mal Pfefferspray und 232 Mal der Schlagstock eingesetzt. Insgesamt wurden 43 Platzverweise ausgesprochen. 

Es demonstrierte auch eine kleinere Gruppe von Gegnern der ursprünglich angemeldeten Kundgebung mit etwa 160 Teilnehmern. Diese verlief laut Polizei ohne Zwischenfälle. Die Gruppe aus rund 160 Menschen habe sich am frühen Abend aufgelöst.

Quelle: www.hallo-muenchen.de

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