Die Corona-Inzidenz in München, Bayern und Deutschland steigt am Freitag ‒ RKI stuft Risiko allerdings herab

Die Corona-Inzidenz in München, Bayern und Deutschland steigt am Freitag erneut an. Das RKI stuft das Risiko allerdings von hoch auf moderat herab.
München ‒ Die Corona-Inzidenz in München ist am Freitag erneut leicht gestiegen und auch in Bayern und Deutschland fallen die Zahlen wieder höher aus.
+++ Die aktuelle Inzidenz für München, Bayern und Deutschland am Sonntag, 5. Februar +++
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat das Corona-Risiko jedoch von hoch auf moderat herabgestuft.
Die Corona-Inzidenz in München, Bayern und Deutschland - RKI meldet die Zahlen am Freitag
In der bayerischen Landeshauptstadt liegt die Corona-Inzidenz am Freitag bei 85,7. Gestern meldete das RKI noch 84,0 und vor einer Woche 62,6.
Im Freistaat beträgt der aktuelle Wert 106,3 (Vortag: 101,0; Vorwoche: 79,1).
Bundesweit meldet das RKI eine aktuelle Inzidenz von 93,1. Zum Vergleich: Gestern lag dieser noch bei 92,1 und vor einer Woche bei 78,5.
Diese Angaben liefern jedoch nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Vergleiche der Zahlen sind wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.
RKI stuft Corona-Risiko in Deutschland von hoch auf moderat herab
„Die derzeitige Gefährdung durch Covid-19 für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland wird insgesamt als moderat eingeschätzt“, heißt es laut dpa im Corona-Wochenbericht des RKI vom Donnerstagabend. Zuvor hatte es längere Zeit von hohem Risiko gesprochen.
Übertragung, Krankheitsschwere und Ressourcenbelastung des Gesundheitswesens durch Covid-19 gingen zurück, begründet das RKI den Schritt auf seiner Webseite zur Risikobewertung. Mit der Omikron-Variante verlaufe die Krankheit weniger schwer, hinzu komme eine breite Bevölkerungsimmunität. Eine Wiederhochstufung bei Verschlechterung der Lage sei aber nicht ausgeschlossen.
Das RKI rät weiterhin dazu, Empfehlungen zum Schutz vor Ansteckung umzusetzen: Man solle zum Beispiel zu Hause bleiben, wenn man krank ist, in Innenräumen Maske tragen und häufig lüften. Hintergrund sind auch andere Atemwegserreger, bei denen in den kommenden Wochen noch mit erhöhter Verbreitung gerechnet wird.
Ältere Menschen mit Vorerkrankungen oder mangelndem Immunschutz haben laut RKI das größte Risiko für schwere Verläufe. Jüngere Menschen könnten weiterhin Langzeitfolgen entwickeln. Damit sei das Vermeiden einer Corona-Infektion „grundsätzlich sinnvoll“, hieß es.
Die Covid-Patienten auf den Intensivstationen der Kliniken
In München werden laut Divi-Intensivregister (Stand: 08.18 Uhr) 26 Covid-Patienten auf Intensivstationen behandelt. Damit belegen diese Fälle 5,76 Prozent der Intensivbetten in den Kliniken - 26 sind noch frei.
In den Kliniken in Bayern sind noch 341 Intensivbetten von insgesamt 3126 nicht belegt. Auf den Intensivstation liegen 122 Covid-Patienten (3,9 Prozent der Intensivpatienten) zur Behandlung auf Intensivpatienten.
In Deutschland liegen (Stand: 09.05 Uhr) insgesamt 594 Covid-Patienten auf Intensivstationen. Von 21.140 betreibbaren Intensivbetten in den Kliniken sind aktuell 18.597 belegt.
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