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Die Corona-Inzidenz in München sinkt, aber mehr Intensivbetten sind belegt ‒ Bayern berät über neue Maßnahmen

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Von: Jonas Hönle

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Beatmungsschläuche sind vor einem über einen Luftröhrenschnitt beatmeten Corona-Patienten in einem Intensivbett-Zimmer in der Asklepios Klinik zu sehen. Bei dem blauen Kasten im Vordergrund handelt es sich um einen Bakterien- und Virenfilter, der die ausgeatmete Luft des Patienten reinigt.
Die Inzidenz in München sinkt, aber mehr Corona-Patienten liegen in den Kliniken auf Intensivbetten. (Symbolbild) © Matthias Balk/dpa

Die Corona-Inzidenz in München und Bayern sinkt, doch die Zahl der Covid-Patienten in den Kliniken steigt. Das Kabinett berät über Tests in Kitas und mehr Intensivbetten.

*HalloMuenchen.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
*HalloMuenchen.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA. © Hallo München

Die Corona-Inzidenz in München sinkt weiter, wenn auch nur leicht. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Dienstag einen Wert von 393,4. Am Vortag lag er noch bei 400,3.

Corona-Inzidenz in München sinkt - Zahl der Covid-Patienten auf Intensivbetten der Kliniken steigt

Die sinkende 7-Tage-Inzidenz spiegelt jedoch nicht die Situation auf den Intensivstationen in den Kliniken wider. Dort ist die Lage weiterhin angespannt. Laut DIVI-Intensivregister müssen am Dienstagmorgen 141 Corona-Patienten auf Intensivbetten behandelt werden, das sind 5 Fälle mehr als am Vortag. 80 Patienten werden aktuell invasiv beatmet (Vortag 70).

Aufgrund der angespannten Corona-Lage in Bayern wurden die Corona-Regeln verschärft. Es gelten Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte, bei großen überregionalen Sportveranstaltungen sind keine Zuschauer zugelassen und die 2G-Regeln gilt auch für Außenbereiche der Gastronomie. Ab Mittwoch gilt auch 2G im Handel, allerdings mit Ausnahmen.

Mehr intensivbetten und Tests in Kitas - Bayern berät über weitere Corona-Maßnahmen

Aufgrund der angespannten Corona-Lage in Bayern berät das Kabinett am Dienstag über weitere Maßnahmen. Dabei soll auch über ein Konzept für Corona-Tests in Kitas und die Möglichkeit, die Zahl der Intensivbetten im Freistaat zu erhöhen, besprochen werden.

Wie die dpa berichtet, war die Kapazität im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent geschrumpft, weil nicht mehr ausreichend Pflegepersonal zur Verfügung steht, um die Betten zu betreiben.

Um 12.00 Uhr werden Staatskanzlei-Chef Florian Herrmann, Gesundheitsminister Klaus Holetschek, Digital-Ministerin Judith Gerlach (alle CSU) sowie Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) bei einer Pressekonferenz über die Ergebnisse der Sitzung berichten.

Corona-Inzidenz in Bayern sinkt langsam weiter

Die Corona-Inzidenz in Bayern sinkt derzeit langsam weiter. Am Dienstagmorgen meldete das RKI einen 7-Tage-Wert von 520,6 für den Freistaat. (Vortag 526,4). Wie in München stieg jedoch die Zahl der Corona-Patienten auf den bayerischen Intensivstationen dagegen an. Das bundesweite Intensivregister meldete mit Stand 7.05 Uhr 1067 erwachsene Covid-19-Patienten im Freistaat - neun mehr als am Vortag.

Doch die Zahlen sind mit Vorsicht zu genießen. Laut Bericht der Deutschen Presseagentur gehen Experten davon aus, dass nicht alle Corona-Fälle erfasst werden. Grund sei, dass die Gesundheitsämter und Kliniken mit den Meldungen nicht hinterher kommen.

Zudem wurden teilweise Intensivpatienten aus Bayern in andere Bundesländer verlegt.

Quelle: www.hallo-muenchen.de

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