Die Studie beschäftigte sich nicht nur mit der Frage, wie das Virus sich in den Einrichtungen verhält und welche Folgen es für das Wohlbefinden der Kinder hat, sondern auch mit allgemeinen Fragen der Kindergesundheit. Die Auswertung der über 10 000 Fragebögen, die verteilt wurden, ist noch nicht abgeschlossen.
Es zeige sich aber bereits ein Trend: „Die Pandemie war sehr belastend für Kinder, Jugendliche und Eltern, die Kindergesundheit hat insgesamt gelitten, psychische und soziale Nöte sind gestiegen.“
Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte bei der Präsentation der Studienergebnisse die gute Zusammenarbeit von Wissenschaft und Politik in Fragen rund um die Pandemie. „Die Unikliniken sind die Speerspitze und das Rückgrat im Kampf gegen Corona. Forschung rettet Leben und mindert Leid“. Der Freistaat unterstützt die Studie mit einer Million Euro.
Weil sich mit Omikron eine neue Variante ausgebreitet hat, können die Erkenntnisse aus der Studie zwar nicht 1:1 übernommen werden, aber Studien aus England oder Südafrika würden zeigen, dass Kinder auch mit Omikron keine Pandemietreiber sind.
Gabriele Uelses