„Die Unterführung ist sehr dunkel und wirkt gefährlich. Deshalb sollte, bevor mit einer Bemalung begonnen wird, die Lichtsituation verbessert werden“, sagte Thomas Höhler, BA-Mitglied der CSU in Berg am Laim. Der stellvertretende Vorsitzende Fabian Ewald, ebenfalls von der CSU, fügte hinzu, dass der Hauptsinn der Unterführung in der verkehrlichen Funktion liege. „Erst in zweiter Reihe kommt der künstlerische Anspruch.“ Deshalb sehe auch er eine gute Beleuchtung als Grundvoraussetzung.
Hubert Kragler von den Grünen meint mit scherzhaftem Unterton, die längste Galerie der Welt möge auch gepflegt werden. „Das wird nicht günstig. Dadurch entstehen fortlaufende Kosten.“ Der erste Abschnitt am Eingang Haidhausen soll zu einer städtischen und lebendigen Galerie werden. Im zweiten Abschnitt ist vorerst ein fließender Farb-
verlauf oberhalb des Natursteins geplant, der mit weiteren kreativen Ideen gefüllt werden kann. „Für die Zeit der Reinigung und Gestaltung muss die Unterführung geschlossen sein“, sagte die SPD-Politikerin Regine Ewald. Am sinnvollsten sei es daher, ein Nachtkonzept zu entwickeln.
Der BA-Vorsitzende von der SPD, Alexander Friedrich, befürworte das Projekt grundsätzlich. „Der BA Haidhausen unterstützt das Projekt vollumfänglich. Ich möchte allerdings ohne den BA nicht einwilligen“, so Friedrich. Er nehme es zur Kenntnis, ein Entwurf über das Budget und das weitere Vorgehen folge zeitnah. Auch die Bahn stehe der Idee nicht prinzipiell ablehnend gegenüber.
Roman Wintz
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