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Ausgelaufener Diesel verschmutzt die Würm ‒ Münchner Kommissariat für Umweltdelikte ermittelt an Baustelle

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Von: Jonas Hönle

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Eine Ölfilm auf dem Wasser.
Ausgelaufener Diesel verschmutzt die Würm. (Symbolbild) © Jonas Walzberg/dpa

300 Liter Treibstoff einer Lok strömen in die Würm und verschmutzen den Fluss. Die Polizei München ermittelt an einer Baustelle zu Gleisarbeiten.

München / Allach ‒ Die Polizei München wurde am Donnerstag über den Notruf 110 darüber informiert, dass ein Ölfilm auf der Würm in Karlsfeld zu sehen ist.

Eine daraufhin ausgerückte Streife stellte fest, dass auf einer Brücke über den Fluss nahe des Hohenadelwegs in Allach Gleisarbeiten durchgeführt wurden.

Diesel verschmutzt die Würm - Polizei München ermittelt an Baustelle

Aus einer sogenannten Baustellen-Lok war dabei über die Brückenentwässerung Treibstoff in die Würm geraten und in den Würmkanal abgetrieben.

Das Münchner Kommissariat für Umweltdelikte übernahm daraufhin unverzüglich die Ermittlungen. Laut Polizei stellte sich heraus, dass ca. 300 Liter Diesel aufgrund eines Lecks an der Kraftstoffleitung der Lok ins Erdreich bzw. in die Würm ausgelaufen sind.

Allerdings ergaben sich keine Hinweise auf eine Straftat, weswegen die Ermittler von einem technischen Defekt ausgehen.

Münchner Kommissariat für Umweltdelikte geht von Defekt an Lok aus

Der Sachschaden lässt sich derzeit noch nicht beziffern. Die zuständigen Behörden wurden informiert.

Die Auswirkungen auf die Umwelt halten sich wohl in Grenzen, da der Treibstoff laut Polizei mit geeigneten technischen Maßnahmen abgesiebt werden kann.

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