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E-Roller landet im Eisbach an der Surfer-Welle ‒ Feuerwehr München beweist Humor

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Feuerwehr München fischt E-Roller aus dem Eisbach an der Surferwelle.
Feuerwehr München fischt E-Roller aus dem Eisbach an der Surfer-Welle. © Berufsfeuerwehr München

Unbekannte haben im Eisbach an der Surfer-Welle einen E-Roller versenkt. Die Feuerwehr München reagiert mit einer ungewöhnlichen Mitteilung.

„Im Schutze der Dunkelheit ‒ vermutlich in der Nacht von Samstag auf Sonntag ‒ sprang der ansonsten eher unscheinbare kleine E-Scooter voller Heldenmut in den Eisbach.“ Das ist der Ton, den die Feuerwehr München in ihrer Mitteilung anschlägt. Dahinter steckt ein nicht ganz so lustiger Vorfall.

Eine Möglichkeit, mit der wahrscheinlich frustrierenden Situation der E-Roller in den Gewässern der Stadt umzugehen, ist Humor. Um der Feuerwehr ihren Ruhm für diese ironische Meldung nicht vorzuenthalten, veröffentlicht Hallo die Mitteilung in ganzer Ausführung.

„Hotspot Eisbachwelle: Unzählige Bilder und Posts ploppen jeden Tag in den sozialen Medien auf, Surf-Weltstars kommen nur deshalb nach München und natürlich haben die Tatortermittler Batic und Leitmayr hier auch schon ermittelt.

Seit mehr als 40 Jahren wird am südlichen Rand des Englischen Gartens gesurft.

Der Anblick von Radlerinnen und Radlern, die ,Surfboard-bepackt’ mit Neoprenanzug durch die urbane Landschaft in die Pedale treten, ist vollkommen normal in der bayerischen Landeshauptstadt.

In diesem Glanzlicht wollte sich am frühen Sonntagmorgen auch ein kleiner Elektro-Scooter sonnen. Im Schutze der Dunkelheit ‒ vermutlich in der Nacht von Samstag auf Sonntag ‒ sprang der ansonsten eher unscheinbare kleine E-Scooter voller Heldenmut in den Eisbach.

Weil er auch mal so lässig auf den Bildern und Selfies der Touristen glänzen wollte wie sonst eben nur die Surferinnen und Surfer der Eisbachwelle.

Leider misslang das Unterfangen ‒ die Surfer wollten ihren medialen Ruhm nicht mit dem kleinen Roller teilen. Sie alarmierten die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte fischten den Roller mithilfe einer Drehleiter und einem sogenannten Einreißhaken zügig aus dem Eisbach.

So hart es für den kleinen E-Scooter jetzt auch klingen mag: Die Handykameras liefen zwar heiß, doch leider nicht wegen ihm, sondern wegen einer lässig abgeknickten Drehleiter.“

Eine Münchner Firma will im Surfer-Paradies Hawaii die größte künstliche Welle der Welt bauen. Die Inhaber entdeckten den Sport am Eisbach für sich.

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