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„Fritz“-Quartier: Pläne für Neuperlacher Fritz-Schäffer-Straße

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Von: Raffael Scherer

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Das Areal „Fritz District“ ist an der Fritz-Schäffer-Straße 9 in Neuperlach und besteht aus neun Gebäuden.
Die Fünf-Minuten-Stadt: Das Areal „Fritz District“ ist an der Fritz-Schäffer-Straße 9 in Neuperlach und besteht aus neun Gebäuden. © Foto: Practice/ZUS

Ein Zukunftsgerichtetes Quartier für alle: Neuperlach darf sich auf das „Fritz District“ freuen.

Neuperlach – Ein lebendiges Areal mit einer Vielfalt von Nutzungen — das soll das 33.000 Quadratmeter große Areal an der Fritz-Schäffer-Straße 9 in Neuperlach werden. Dort, wo früher die Allianz beheimatet war und nun als Zwischennutzung Shaere und die Community Kitchen, entsteht nun das „Fritz District“, ein neues Stadtquartier, das die US-Immobilienfirma Hines dort errichten möchte.

Das Architekturbüro Site Practice aus Amsterdam mit den Landschaftsarchitekten von ZUS aus Rotterdam hat die Jury überzeugt. An der Kreuzung zwischen Ständlerstraße und Albert-Schweitzer-Straße entstehen neun Einzelgebäude mit individuellem Charakter. Die Vielfalt der Nutzungen und Bauformen wird sukzessive und situativ aus dem Ort und für den Ort entwickelt und trägt zur Belebung Neuperlachs und des geplanten Boulevards entlang der Albert-Schweizer-Straße bei.

200 Wohnungen, Einzelhandel und Kultur

Im Herzen des neuen „Fritz District“ liegt „Fritz 9“, der als freigestellter Kern des ehemaligen Bürokomplexes für eine kulturelle Nutzung vorgesehen ist. Das Shaere und die Community Kitchen mit ihren Gastronomie-Angeboten könnten dort also weiter bleiben. Allerdings in deutlich kleinerem Umfang. Überdies sollen im „Fritz District“ etwa 200 Wohnungen entstehen, Einzelhandel und kulturell, aber nicht kommerzielle Angebote. Außerdem gibt es Platz für Büros sowie Kinderbetreuungsangebote. Ganz abgerissen werden die Gebäude nicht, Teile des Bestands sollen vielmehr erhalten bleiben.

Das Vorhaben soll ein Leuchtturmprojekt in Hinblick auf ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit sowie hinsichtlich der Einbindung des räumlichen Umfeldes sein. Nun folgt der zweite Teil des Wettbewerbs, der Feinschliff sozusagen, bei dem auch die Architekturbüros aus Zürich, Berlin und Oslo mitwirken, die beim ersten Wettbewerb die Plätze zwei bis vier belegt haben.

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