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Nur mit Anorak bekleidet: Polizei nimmt Mann am Hauptbahnhof München mit auf Wache ‒ dort lässt er es laufen

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Von: Jonas Hönle

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Polizei am Hauptbahnhof München
Die Polizei nahm am Hauptbahnhof München einen fast nackten Mann fest, der anschließend in die Wache pinkelte. (Symbolbild) © Matthias Balk/dpa

Nachdem die Polizei einen fast nackten Mann am Hauptbahnhof München aufgriff, pinkelt dieser in die Wache. In Heilbronn wird bereits nach dem 42-Jährigen gesucht.

München / Hauptbahnhof ‒ Die Polizei griff einen fast nackten Mann am Hauptbahnhof München auf, der anschließend auf der Wache in den Schleusenbereich urinierte. Später ergab sich, dass die Staatsanwaltschaft Heilbronn bereits gegen ihn ermittelt und ihn sucht.

Polizei nimmt fast nackten Mann mit Anorak mit auf die Wache am Hauptbahnhof München - dort pinkelt er

Mitarbeiter des Kommunalen Außendienstes vom Kreisverwaltungsreferat München trafen den 42-Jährigen am Sonntagmittag am Ausgang Arnulfstraße im Hauptbahnhof. Laut Bundespolizei war er lediglich mit einem Anorak bekleidet - der allerdings offenstand.

Eine hinzugezogene Streife wurde bereits auf dem Weg mehrfach durch weitere Reisende auf den „Nackten“ angesprochen. Die Beamten nahmen den mit 0,8 Promille alkoholisierten Mann mit auf die Dienststelle, wo er in den Schleusenbereich urinierte.

Die Stadt München verlängert das Verbot von Alkohol auf öffentlichen Flächen am Hauptbahnhof und die Polizei kontrolliert Verstöße gegen die Verordnung.

Staatsanwaltschaft Heilbronn sucht 42-jährigen Mann - Ermittlungen wegen Bedrohung und Beleidigung

Bereits am Samstag hatte die Polizei den Mann am Ausgang Bayerstraße kontrolliert. Dabei ergab ein Abgleich der Personalien des damals noch vollständig Bekleideten eine fahndungsmäßige Überprüfung durch die Staatsanwaltschaft Heilbronn.

Sie suchte nach dem Aufenthaltsort des Mannes, gegen den wegen des Verdachts der Bedrohung und Beleidigung ermittelt wird.

Der 42-Jährige wurde daraufhin bis zum Abend in Gewahrsam genommen. Anschließend wollte er sich laut Bundespolizei selbst in ärztliche Behandlung begeben.

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