Maria Himmelfahrt lädt am Freitag, 10. November, ab 17 Uhr zur Martinsfeier in die Pfarrkirche, Höcherstraße 14. Der Laternenumzug geht wie in früheren Jahren von der Franz-Nißl- über die Prießnitz- und Baumstänglstraße.
In St. Martin Untermenzing findet am Samstag, 11. November, eine Andacht mit Martinsspiel und Laternenumzug statt. Beginn ist um 17.30 Uhr auf der Wiese hinter dem Pfarrheim von St. Martin an der Eversbuschstraße 11. Der Gottesdienst findet bei jeder Witterung statt. Zudem feiert die Kirche, die dem Heiligen Martin geweiht ist, am Wochenende ihr Patronatsfest. Der Familiengottesdienst am Sonntag, 12. November, ist diesem Anlass gewidmet. Anschließend veranstaltet die Pfarrei von 12 bis 15.30 Uhr einen Flohmarkt mit Frühschoppen im Pfarrheim. 20 Prozent des Erlöses aus dem Verkauf von „Kunst und Krempel“ ist für die Renovierung der Kirche bestimmt. Um 17 beginnt in der Kirche eine Vesper zum St.-Martin-Patrozinium mit Orgelmusik, Gesang und Texten.
In der evangelischen Pfarrei Allach-Menzing findet am Sonntag, 12. November, ab 16.30 Uhr auf dem Vorplatz der Carolinenkirche, Sarasatestraße 16, in Obermenzing eine Feier statt: mit Martinsgeschichte und -liedern sowie einem Laternenumzug durch das Viertel. Angeführt wird der Lichterzug von Sankt Martin hoch zu Ross.
Das Brauchtum um Martinsfeiern mit Lichterfesten oder Umzügen geht nach Informationen von Pfarrer Martin Joseph von der Pfarreiengemeinschaft Maria Himmelfahrt und St. Martin bereits auf die Zeit lange vor der Reformation ab dem 16. Jahrhundert zurück. „St. Martin war ein sehr prägender Heiliger“, sagt er. Zudem habe die Adventszeit früher viel länger gedauert und war mit einem Fastengebot belegt. Der Martinstag war laut Joseph „das letzte große Fest vor der Fastenzeit im Advent“. Dies könne auch erklären, warum zu diesem Anlass gerne Gänse zubereitet wurden. „Es war die letzte Gelegenheit für ein so gutes Essen.“
„Der Heilige Martin ist mit dem Heiligen Nikolaus der bekannteste Kinderheilige“, weiß Martin Joseph (61), seit 17 Jahren Geistlicher in der katholischen Pfarreiengemeinschaft Maria Himmelfahrt und St. Martin in Allach-Untermenzing. Um den 11. November wird in christlichen Gemeinden mit Umzügen und Feiern an den Heiligen erinnert, der seinen Mantel mit einem armen Bettler teilte und so Licht in eine dunkle Welt gebracht hat.
„Dabei ist Martin an sich keine Kinderfigur“, erklärt Pfarrer Joseph. Er lebte von 316 bis 397 nach Christus in einer Zeit gewaltiger Umbrüche. Als Martin Kind war, wurde das Christentum im Römischen Reich gerade erst erlaubt. „Der Vater war heidnischer Offizier und Martins Laufbahn als Soldat somit vorgezeichnet.“ In diese Zeit fiel auch die Episode mit dem Mantel. Zum Ende seines Lebens war das Christentum Staatsreligion und das Römische Reich stand vor dem Ende. „Martin wurde für diese Zeitenwende eine prägende Figur“, berichtet Joseph. Nach seinem Soldatendienst Mönch geworden, habe er das erste Kloster in Gallien gegründet und die damals noch ganz neue Mönchsbewegung in den Westen gebracht. Gleichzeitig habe er als Erster das Einsiedlerleben eines Mönches mit dem Priestertum und der Sorge um die Menschen vereint. „Martin hat sich dem Neuen gestellt und wurde so Leitfigur für eine neue Zeit“, sagt Pfarrer Joseph. Und: „St. Martin ist auch ein ganz aktueller Heiliger. Nächstenliebe, miteinander teilen und für die Armen da sein ist heute so nötig wie vor 1700 Jahren.“
Im Pfarrverband „St. Raphael – Maria Trost“ beginnen am heutigen Mittwoch, 8. November, die Martinsfeiern. Um 17 Uhr sind Schulkinder in die Kirche Maria Trost, Rueßstraße 49–51, eingeladen. Am Donnerstag, 9. November, feiern Schulkinder und das „Haus für Kinder“ (17 Uhr) in St. Raphael, Lechelstraße 52. Es folgt ein Martinsumzug über Waldhorn-, Haldenberger-, Pirsch- und Lechelstraße bis zum Pfarrheim. Weitere Feiern: Freitag, 10. (17 Uhr, „Haus für Kinder 1“), Sonntag, 12. (16 Uhr, Eltern-Kind-Gruppen), und Dienstag, 14. November (16 Uhr, „Haus für Kinder 2“) in Maria Trost.
Im Pfarrverband Moosach-Olympiadorf finden mehrere Veranstaltungen statt. Die Pfarrei St. Martin Moosach feiert ihren Patron mit einem Gottesdienst und Frühschoppen am Sonntag, 12. November. Beginn an der Plauener Straße 9: 11 Uhr. Am Abend ab 17 Uhr folgt ein Martinsumzug, der am Kirchenvorplatz beginnt. Die Pfarrei Frieden Christi, Straßberger Straße 5, veranstaltet am Freitag, 10. November, auch einen Martinsumzug. Beginn im Olympiadorf ist um 17 Uhr.
Der Pfarrverband Altschwabing bietet zwei St.-Martins-Feiern: am Freitag, 10. November, vor St. Ursula, Kaiserplatz 1, und am Samstag, 11. November. vor St. Sylvester, Biedersteiner Straße 1. Beginn: jeweils um 17 Uhr.
Im Pfarrverband Milbertshofen finden auch zwei Veranstaltungen statt. Auf dem Kirchplatz von St. Georg, Milbertshofener Platz 2, steigt am Samstag, 11. November, um 17 Uhr eine St.-Martins-Feier. St. Lantpert, Torquato-Tasso-Straße 40, veranstaltet am Sonntag, 12. November, um 17 Uhr einen ökumenischen St.-Martins-Umzug.
Vor der Erlöserkirche, Ungererstraße 13, findet am Samstag, 11. November, ein Schauspiel zu St. Martin mit Pferd und Reiter statt. Es folgt ein Umzug. Beginn: 16.30 Uhr.
Die Pfarrgemeinde St. Gertrud, Weyprechtstraße 75, veranstaltet am Donnerstag, 9. November, einen Martinsumzug für ihren Kindergarten. Beginn: 16 Uhr.
Ein Martinsfeuer und den zugehörigen Umzug veranstaltet die Versöhnungskirche im Harthof, Hugo-Wolf-Straße 16, am Samstag, 11. November. Beginn ist um 18 Uhr.
Zu einem ökumenischen St.-Martins-Umzug lädt die Evangeliumskirche am Stanigplatz am Freitag, 10. November. Beginn ist um 17 Uhr.
Die Feier in St. Peter und Paul in Feldmoching mit Andacht, Martinsspiel und Umzug findet am Sonntag, 12. November, statt. Beginn an der Feldmochinger Straße 401 ist um 17 Uhr.
In Unterföhring findet vor dem evangelischen Gemeindezentrum der Rafaelkirche, St.-Florian-Straße 3, ein Martinsumzug statt. Beginn: 17 Uhr.
• Haidhausen: Zu einem Umzug mit Pferd und Martins-Darsteller lädt St. Wolfgang, St.-Wolfgangs-Platz 9, am Donnerstag, 9. November, ab 17.30 Uhr. Ein weiterer Umzug findet am Freitag, 10. November, ab 17.30 Uhr vor St. Johann Baptist, Johannisplatz, statt. Familien mit Kindern bis drei Jahre kommen mit ihren Laternen am Sonntag, 12. November, ab 17.15 Uhr in St. Wolfgang zusammen. St. Gabriel, Versailler Straße 20, lädt am Samstag, 11. November, ab 16.30 Uhr zur Feier.
• Obergiesing: In der Pfarrkirche Heilig Kreuz, Ichostraße 1, kommt St. Martin am Freitag, 10.November, ab 17 Uhr zu Ehren. Die Kita und die Gemeinde Königin des Friedens, Werinherstraße 50, lassen schon am Mittwoch, 8. November, ab 17 Uhr die Laternen leuchten. Treff ist am Kindergarten.
•Untergiesing-Harlaching: Die Gemeinde und der Kindergarten St. Helena, Fromundstraße 2, feiern am Donnerstag, 9. November, ab 17 Uhr den Heiligen. Ein großes Fest findet am Samstag, 11. November, in St. Franziskus, Hans-Mielich-Straße 14, statt. Von 16.30 bis 18 Uhr gibt es zum Thema St. Martin einen Erlebnisparcours. Der Laternenumzug startet um 18 Uhr. Anschließend gibt es einen Umtrunk im Pfarrgarten. Teilnehmende sollen ihre Tassen selbst mitbringen.
• Bogenhausen: Ein ökumenisches Martinsfest beginnt am Freitag, 10. November, um 17 Uhr in Heilig Blut, Scheinerstraße 12 a. Nach der Messe startet der Rundgang mit den Laternen. Auch St. Rita, Daphnestraße 27, feiert den Heiligen ganz groß. Am Donnerstag, 9. November, beginnt um 17 Uhr ein Kindergottesdienst. Anschließend werden die Laternen angezündet und das Martinspferd begrüßt im Pfarrinnenhof vor allem die jungen Teilnehmenden. Der Martins-Umzug führt durch den Arabellapark und endet im Pfarrinnenhof, wo ein großes Martinsfeuer brennt.
Die Christuskirche Gauting veranstaltet bereits am Freitag, 10. November, ab 17.30 Uhr eine Andacht vor ihrem Haus, Ammerseestraße 15. Anschließend geht ein Zug zum Marienstift, wo sich die Teilnehmer mit St. Martins-Gebäck und warmem Punsch stärken können.
Einen Patroziniums-Gottesdienst gibt es am Sonntag, 12. November, ab 11 Uhr in St. Martin in Martinsried, Kirchplatz 6. Dieser wird musikalisch vom Kinderchor gestaltet, die Theatergruppe von St. Elisabeth zeigt das Stück „Der verlorene Sohn“ von Christiane Amberger. Anschließend findet eine Gräbersegnung statt.
Ebenfalls am Sonntag, 12. November, veranstaltet die Evangelisch-Lutheranische Kirchengemeinde Planegg-Stockdorf einen ökumenischen Gottesdienst mit anschließendem Laternenumzug nach Maria Eich. Beginn ist um 16.30 Uhr in der Waldkirche Planegg, Ruffiniallee 1. Der Umzug wird vom Bläserchor begleitet.
Die evangelische Stephanuskirche feiert St. Martin zweimal: Am Freitag, 10. November, gibt es einen Gottesdienst mit den Blechbläsern und dem Stephanus-Kindergarten und am Montag, 13. November, mit den Gruppen aus dem Stephanus-Kinderland. Beginn ist jeweils um 17 Uhr in der Stephanuskirche an der Nibelungenstraße 51. Traditionell reitet die Hauptperson beim Martinsspiel dort auf einem echten Pferd. Im Anschluss wird auf dem Vorplatz der Kirche bei Glühwein, Kinderpunsch und Lebkuchen gefeiert.
Auf einen ähnlichen Ablauf können sich die Teilnehmer des St. Martinsumzugs der Christuskirche am Samstag, 11. November, freuen. Los geht es um 17.30 Uhr vor der Kirche am Dom-Pedro-Platz 4. Auf dem Programm stehen ein Laternenumzug mit Pferd, Liedern, Kinderpunsch, Glühwein und Keksen.
Die katholischen Pfarreien im Stadtteil, die ihre Angebote unter dem Motto „Himmel über Neuhausen“ koordinieren und teils bündeln, bieten insgesamt drei Martinsumzüge an: am Freitag, 10. November, ab 17 Uhr in St. Theresia, Dom-Pedro-Straße 39, am Samstag, 11. November, ab 17 Uhr vor der Kirche St. Benno, Ferdinand-Miller-Platz 1, sowie am Sonntag, 12. November, ebenfalls ab 17 Uhr in Herz Jesu, Lachnerstraße 8. Dieser Umzug ist auch für den Pfarrverband St. Clemens und St. Vinzenz gedacht.
In Nymphenburg konzentrieren sich die kirchlichen Martinsfeiern im Wesentlichen auf den Sonntag. Sowohl in St. Laurentius an der Nürnberger Straße 54 in Gern, als auch in Christkönig an der Notburgastraße 15 wird am 12. November ab 17 Uhr des Heiligen gedacht.
Das Brauchtum um Martinsfeiern mit Lichterfesten oder Umzügen geht nach Informationen von Pfarrer Martin Joseph von der katholischen Pfarreiengemeinschaft Maria Himmelfahrt und St. Martin in Allach-Untermenzing auf eine Zeit bereits lange vor der Reformation ab dem 16. Jahrhundert zurück. „St. Martin war ein sehr prägender Heiliger“, sagt er.
Zudem habe die Adventszeit früher deutlich länger gedauert und war mit einem Fastengebot belegt. Der Martinstag war laut Joseph „das letzte große Fest vor der Fastenzeit im Advent“. Dies dürfte auch erklären, warum zu diesem Anlass gerne Gänse zubereitet wurden. „Es war die letzte Gelegenheit für ein so gutes Essen bis Weihnachten.“
Laim
• Zum Kindergottesdienst mit Martinsspiel und Laternenumzug lädt der Pfarrverband Laim am Samstag, 11. November. Los geht es um 17 Uhr in der Kirche Zu den heiligen Zwölf Aposteln, Schrobenhausener Straße 1.
• In St. Philippus, Westendstraße 245, gibt es am Dienstag, 14. November, ab 17 Uhr eine Andacht mit Laternenumzug.
Hadern
• Zum gemeinsamem Laternenumzug des Kindergartens und der Gemeinde St. Ignatius, Guardinistraße 83, geht es am Freitag, 10. November, ab 17 Uhr.
• Kasperltheater, Martinsgeschichte und Laternenumzug sind am Samstag, 11. November, um die Reformations-Gedächtnis-Kirche, Ebernburgstraße 12, geboten. Los geht es um 16 Uhr mit dem Kasperl und einem Waffelverkauf, ab 17 Uhr folgt der Gottesdienst mit anschließendem Umzug und Würstel.
• Am Sonntag, 12. November, sind ab 16.30 Uhr in den Garten des SimeonsHauses, Violenstraße 6, Martingeschichte, Laternenumzug und anschließend Stockbrot geplant.
Westend
• Die Auferstehungskirche, Gollierstraße 55, hält ihre Martinsandacht am Freitag, 10. November, ab 17 Uhr. Zur Feier mit Laternenumzug geht es am Sonntag, 12. November, aber nach Obersendling zur Passionskirche, Tölzer Straße 17.
• Rund und um die Kirche Maria Heimsuchung, Westendstraße 155, veranstaltet der dortige Kindergarten einen Umzug am Montag, 13. November, ab 17 Uhr.
Ludwigsvorstadt
• Bereits am Donnerstag, 9. November, trifft sich die Gemeinde des Pfarrverbands München-Westend zum Martinszug vor St. Paul, St.-Pauls-Platz 11. Start ist um 16.30 Uhr vor dem Hauptportal.
Sendling-Westpark
• Am Freitag, 10. November, findet das Martinsfest in St. Heinrich, Weilheimer Straße 6, statt. Um 17 Uhr beginnt die Familienandacht, danach folgt der Laternenumzug mit Pferd und Reiter.
• In St. Achaz, Fallstraße 7, wird am Montag, 13. November, ab 17 Uhr in der Kirche mit anschließendem Umzug gefeiert.
Seine Geschichte habe nichts an Aktualität eingebüßt. Der Heilige Martin teilte im vierten Jahrhundert seinen Mantel mit einem Bettler und diene daher heute noch als Vorbild. „Er hilft uns im Idealfall, zu einer Haltung zu kommen, um gegen Not vorzugehen“, sagt Stefan Maria Huppertz, Leiter des Pfarrverbands München-West. Als Bischof von Tours habe er sich zudem für die Armenpflege und die Bildung von Kindern engagiert. „Er wollte Hilfe zur Selbsthilfe leisten und hat dadurch Licht in die Welt gebracht“, erklärt Huppertz. Daher finden rund um Samstag, 11. November, zu seinem Gedenken vielerorts Laternenumzüge statt – auch im Münchner Westen.
Zum dritten Mal laden der Pfarrverband München-West, die evangelische Adventskirche und das Projekt K zum ökumenischen Martinsumzug in Freiham ein. Er startet am Freitag, 10. November, um 17 Uhr mit einer Andacht am Folly im Grünband zwischen Freiham und Neuaubing. Auch ein Martinsfeuer ist geplant. Bei schlechtem Wetter wird die Feier in die Kirche St. Markus, Wiesentfelser Straße 49, verlegt. „Viele Menschen machen heute keinen großen Unterschied mehr zwischen evangelisch und katholisch und in der Welt gibt es schon genug Streitigkeiten und Entzweiung. Daher wollen wir so etwas wie ein Zeichen setzen“, erklärt Stefan Höß vom Projekt K, warum es eine ökumenische Veranstaltung ist.
Auch in St. Konrad in Neuaubing feiern Katholiken und Protestanten am Samstag, 11. November, gemeinsam. Die Teilnehmer ziehen nach einer kurzen Andacht ab 17 Uhr mit ihren Laternen vom Innenhof der Kirche an der Freienfelsstraße 5 los. Anschließend gibt es dort am Feuer Kinderpunsch, Glühwein und Martinsgebäck.
Die Pfarrei St. Quirin in Aubing lädt am Freitag, 10. November, ab 16.30 Uhr zu einem Martinsspiel ihres Kindergartens vor dem Pfarrheim, Ubostraße 5, ein. Anschließend gehen alle mit ihren Laternen zum Kindergarten. Dort werden am Martinsfeuer Lieder gesungen und alle Kinder erhalten Lebkuchen, Martinsmänner und Kinderpunsch.
Die Pfarrei St. Michael in Lochhausen veranstaltet am Freitag, 10. November, ab 17 Uhr eine Andacht in ihrer Pfarrkirche, Schussenrieder Straße 6. Dabei führt eine Jugendgruppe ein Martinsspiel auf. Im Anschluss ziehen die Besucher mit ihren Laternen zu einem Hof. Am Martinsfeuer werden gemeinsam Lieder gesungen und eine Geschichte vorgelesen.
Die Feier der Pfarrei St. Hildegard in Pasing startet um 17 Uhr am Avenariusplatz. Nach einem Umzug treffen sich die Teilnehmer zu Punsch und Glühwein am Pfarrheim, Paosostraße 25.
In der Himmelfahrtskirche Pasing, Marschnerstraße 2, gibt es am Freitag, 10. November, ab 16.30 Uhr ein besonderes Martinsspiel: Die Kinder des zugehörigen Kindergartens erzählen die Geschichte vom Heiligen Martin aus Sicht seines Pferdes. Danach finden ein Laternenzug um den Block und ein Lagerfeuer mit Punsch und Stockbrot statt.
In Folge dieses Erlebnisses ließ sich Martin taufen und im christlichen Glauben unterrichten. Er lebte von 316 bis 397 nach Christus, als das Christentum im Römischen Reich gerade erst erlaubt worden war. Nachdem Martin die Armee verlassen hatte, war er unter anderem in der Gegend von Poitiers sozial aktiv. Um 372 wurde er von Volk und Klerus zum Bischof von Tours, der Nachbardiözese von Poitiers, gewählt. Der Überlieferung nach wollte Martin das Amt zunächst nicht annehmen, da er sich nicht würdig genug dafür fühlte, und versteckte sich in einem Gänsestall. Doch das Geschnatter verriet ihn und Martin wurde geweiht. Darauf geht der Brauch der St.-Martins-Gänse zurück, die gerne für die Umzüge gebacken werden. Martin blieb fast 30 Jahre lang Bischof und kümmerte sich insbesondere um die Armen. Mit Lichterprozessionen ehrten die frühen Christen ihre Heiligen, und auch den Heiligen Martin an seinem Todestag, dem 11. November.
Schwabing
• St. Ursula, Kaiserplatz 1 a, Freitag, 10. November, 16 Uhr.
• Erlöserkirche, Ungererstraße 13, Samstag, 11. November, 17 Uhr, Martinsspiel mit Lagerfeuer.
• St. Sylvester, Biedersteiner Straße 1, Samstag, 11. November, 17 Uhr.
Maxvorstadt
• St. Benno, Loristraße 21, Samstag, 11. November, 17 Uhr.
• St. Ludwig, Ludwigstraße 22, Samstag, 11. November, 17 Uhr.
• St. Joseph, Tengstraße 7, Samstag, 11. November, 17 Uhr.
Altstadt-Lehel
Martinsspiel auf dem Frauenplatz vor dem Hauptportal des Domes, am Samstag, 11. November, ab 16.30 Uhr. Anschließend führt der Zug der Innenstadtpfarreien entlang der Löwengrube zur Jesuitenkirche St. Michael, wo Martinsgänse verteilt werden.
Zum Martinsumzug lädt die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde der Jakobuskirche Pullach am Samstag, 11. November, ein. Der Treffpunkt ist um 17 Uhr bei der Heilig-Geist-Kirche, Parkstraße 9/11. Die Feier ist ab 17.30 Uhr an der Jakobuskirche, Jakobusplatz 1.
Zum großen Martinsumzug lädt die Pfarrei St. Maximilian am Samstag, 11. November, ein. Der Treffpunkt ist beim Kinder- und Jugendhaus Kubu, Am Glockenbach 14. Anschließend ziehen die Teilnehmer mit Laternen, Musik und einem Darsteller des Heiligen Martin durch das Viertel. Der Abend wird mit heißer Schokolade und anderen Süßigkeiten abgerundet. Weitere Informationen unter der Telefonnummer 20 24 070.
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