Ziel sei, „Menschen mit geistiger Behinderung mehr in den Vordergrund zu rücken. Sie sollen Zugang zu allen Sportarten erhalten“, erklärte Karl. So sieht es auch Simon Deuschl. Der Athletensprecher aus dem Kreis Fürstenfeldbruck tritt selbst bei den Special Olympics als Leichtathlet an. „Mir ist es wichtiger, dabei zu sein, als zu gewinnen“, betonte er. Untergebracht seien die Delegationen je in einem Hotel. „So wachsen sie als Team besser zusammen“, erklärte Karl. Bevor es – in Begleitung der jeweiligen Organisationskomitees der Kommunen – am 16. Juni nach Berlin geht.
In insgesamt 26 Disziplinen treten die Sportler bei den Special Olympic World Games in Berlin an. Damit ist es das drittgrößte Multisport-Event der Welt. Laut Erwin Horak von Special Olympics Bayern habe es seit Olympia 1972 in München nichts Vergleichbares mehr gegeben. Auch etwa 40 Athleten aus Bayern werden in 14 Disziplinen an den Spielen teilnehmen. München ist übrigens auch „Host Town“ – für die kanadische Delegation.
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