Seine BA-Kollegin Dagmar Mosch (Grüne) fürchtete allerdings, dass der Roboter leicht Opfer von Diebstahl oder Vandalismus werden könnte. Arning verwies auf das Alarmsystem des Geräts. Sollte es hochgehoben werden, werde eine Sirene aktiviert und ein Signal auf das Handy oder Tablet des Benutzers geschickt. Claudia Stadler (SPD) sorgte sich um Tiere, die in den Grünanlagen leben. „Der Roboter ist laut Hersteller tierfreundlich und erkennt Insekten“, so Arning. Letztendlich stimmte nur Brigitta Bacak (SPD) gegen den Antrag. Sie will stattdessen den Fokus auf Müllvermeidung legen.
Und auch vom zuständigen Baureferat kam rasch eine negative Antwort: Es lehnt den Einsatz in öffentlichen Grünanlagen wegen ungeklärter Sicherheits- und Haftungsfragen sowie der Unfallgefahr ab. „Zudem entfernen die Roboter nur kleinteiligen Müll, wohingegen in den hochbelasteten Grünanlagen insbesondere großformatiger Müll wie Flaschen, Becher und Verpackungen das Erscheinungsbild stören.“
Arning ärgert die Ablehnung. In Berlin sei der Roboter bereits im Einsatz. „Wenn es dort funktioniert, warum soll es dann in München nicht klappen.“ Er will das Thema daher nicht aufgeben.
Mit dem Hallo München-Newsletter täglich zum Feierabend über die wichtigsten Geschichten aus der Isar-Metropole informiert.