Bis dahin werden die meisten Parteien auch ihre Spitzenkandidaten für die Wahl aufstellen. Bereits entschieden haben sich nur die SPD (Landes- und Fraktions-Chef Florian von Brunn), die FDP (Landes- und Fraktions-Chef Martin Hagen) und die Grünen (Landtags-Fraktionsvorsitzende Ludwig Hartmann und Katharina Schulze).
Für die beiden Regierungsparteien seit 2018, die CSU und die Freien Wähler, gehen mit großer Wahrscheinlichkeit erneut Ministerpräsident Markus Söder und sein Vize Hubert Aiwanger ins Rennen.
Der Bayerische Landtag wird alle fünf Jahre gewählt. Zur Stimmabgabe berechtigt sind alle deutschen Staatsbürger, die am Wahltag mindestens 18 Jahre alt sind und seit mindestens drei Monaten ihren Wohnsitz in Bayern haben.
Bereits im Frühjahr sind alle Münchner mit ausländischer Staatsangehörigkeit zur Wahl aufgerufen. Am Sonntag, 19. März, bestimmen diese über den neuen Migrationsbeirat der Stadt. Dieser vertritt die Interessen von fast einer halben Million Menschen in der Stadt.
Der Wahl vorausgegangen war ein heftiger Streit über die künftige Zusammensetzung des 40-köpfigen Gremiums. Am Ende hatte der Stadtrat beschlossen, dass dessen Fraktionen – neben den 40 gewählten Mitgliedern – weitere zehn ernennen können.
Laut KVR sind inzwischen „erste Wahlvorschläge“ eingegangen. Sich bewerben kann man nur noch bis Montag, 9. Januar. Wie das genau geht, zeigt ein Video des Münchner Migrationsvereins „Morgen“.
2020 hat die Stadt vorbereitende Untersuchungen für eine mögliche „Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme“ (SEM) beschlossen. Rund um Feldmoching prüft sie momentan, wo genau und in welchem Umfang dort „ein lebenswertes Stück Stadt entstehen kann“.
Derzeit befindet sich das Projekt in der ersten von insgesamt drei Phasen zur Gebietsentwicklung. In dieser sollen in den nächsten Jahren die grundsätzliche Machbarkeit einer Entwicklung und die entsprechenden planerischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Konsequenzen aufgezeigt werden.
Der Stadtrat hat Ende November beschlossen, den Planungsprozess im Münchner Norden um das Instrument der Ideenwerkstatt zu ergänzen. Diese wird heuer vorbereitet, umgesetzt werden soll sie allerdings erst im Frühherbst 2024. Es ist geplant, dass Bürgerdialoge das Format vorbereiten, begleiten und nachbereiten. Diese werden bereits heuer starten.
Wohnen, Arbeiten, Klima, Mobilität, Atmosphäre, Tourismus oder Grün- und Freiflächen: Unter anderem zu diesen Bereichen erarbeitet das städtische Planungsreferat unter dem Motto „Innenstadt weiterdenken“ ein Handlungsraumkonzept für die Münchner Stadtmitte.
In einem etwa einjährigen Prozess sollen Ziele, Umsetzungsstrategien und Vorschläge für eine zukunftsgerechte Entwicklung und „ein Wegweiser für die nächsten 20 Jahre“ entstehen. Es gelte, Antworten auf die Veränderungen der Innenstadt – die durch die Pandemie zum Teil beschleunigt wurden – zu finden und beispielsweise die Aufgaben des öffentlichen Raums neu zu definieren.
Von Januar bis März 2023 wird eine Vision für die Innenstadt entwickelt. Daran mitwirken können Interessengruppen, aber auch die Öffentlichkeit: So findet am Mittwoch, 8. Februar, ein Workshop in der Rathausgalerie statt.
Im Sommer und Herbst 2023 ist darauf aufbauend ein Vergleich der aktuellen Situation und der erarbeiteten Vision geplant. Anhand dessen sollen konkrete Maßnahmen abgeleitet werden. Ziel ist, dass das Handlungsraumkonzept für die Innenstadt Anfang 2024 dem Münchner Stadtrat vorgelegt werden kann.
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