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Fast 100.000 Verkäufe: Nachfolger des 9-Euro-Tickets in München heiß begehrt

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Handy-Bildschirm beim Erwerb des 49-Euro-Tickets.
In München ist das 49-Euro-Ticket bisher fast 100.000 Mal verkauft worden. (Symbolbild) © Marcus Brandt/dpa

Zum 1. Mai 2023 geht der Nachfolger des 9-Euro-Tickets an den Start. Das 49 Euro teure Deutschlandticket bei den Münchnern bereits heiß begehrt. 

München ‒ Eine Schlange, die sich einmal quer durch das Sperrengeschoss am U-Bahnhof Marienplatz zieht, nur um ein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr zu erwerben: Das hat nicht nur Alt-OB Christian Ude ‒ der ein entsprechendes Foto in den sozialen Medien teilte ‒ in den vergangenen Tagen erlebt. Denn die Münchner sind heiß auf das sogenannte Deutschlandticket für 49 Euro ‒ obwohl man damit erst ab Mai fahren kann.

49-Euro-Ticket in München heiß begehrt: Fast 100.000 Verkäufe bei MVG und MVV

Fast 100.000 Mal wurde der Nachfolger des 9-Euro-Tickets bereits insgesamt bei MVG sowie MVV verkauft. Erst seit Anfang des Monats kann man es digital oder in den Kundenzentren der Verkehrsbetriebe erwerben. Den Löwenanteil mit knapp 90.000 Fahrscheinen (Stand 13. April) machen dabei die Verkäufe der MVG aus.

Lediglich 2500 der Deutschlandtickets sind hingegen bislang beim MVV bezogen worden, wie Geschäftsführer Bernd Rosenbusch auf Hallo-Anfrage mitteilt.

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Münchner kaufen Deutschland-Ticket lieber analog als digital

Interessant: Obwohl von der Politik vorrangig als Digital-Angebot gedacht, sind die Münchner lieber analog mit dem 49-Euro-Ticket unterwegs. „Bislang haben sich etwas mehr Kunden für die Chipkarte als für das Handyticket entschieden“, erklärt ein MVG-Sprecher der Stadtwerke München auf Anfrage. 52 Prozent der Käufer hätten die Chipkarte genommen.

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hm

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