Fußgänger sollen künftig auf der Strecke lediglich die Trasse queren. Sicherheitsbedenken für Fußgänger bei der Querung und für Radfahrer durch die Schienen wurden laut.
Winzer konnte diese aber teilweise mit einem Verweis auf Ampelschaltungen entkräften: „Ein zusätzlicher beleuchteter Gehweg wird parallel zur Trambahn angelegt und mit insektenfreundlichen Lichtquellen versehen.“ Da die Tram durch den Englischen Garten mit Akkubetrieb fahre, sei sie zudem relativ leise und blase im Gegensatz zu herkömmlichen Bussen keine Abgase in die Luft.
Hans-Gerd Angerle vom Seniorenbeirat erkundigte sich nach barrierefreien Einstiegsmöglichkeiten für Rollstuhl- und Rollatoren-Nutzer. Die werde es laut Projektleiter Winzer „vorne beim Fahrer geben“. Winzer versprach auch, die Einwände des BA 1, die in einer zusätzlichen Sondersitzung diskutiert werden und die des BA Schwabing-Freimann, die zum Redaktionsschluss dieser Hallo-Ausgabe noch nicht vorlagen, in die Planungen mit aufzunehmen.
Im zweiten Halbjahr 2028 könnte die Tram-Nordtangente bereits fertig sein und dann Neuhausen über Schwabing mit Bogenhausen verbinden. Gleichzeitig gibt es dadurch neue Verbindungen vom Münchner Norden ins Zentrum und einen Anschluss an die Flughafen-S-Bahn in Johanneskirchen. Nach jetzigem Stand wird das Projekt mit Kosten von etwa 160 Millionen Euro veranschlagt.
Mit dem Hallo München-Newsletter täglich zum Feierabend über die wichtigsten Geschichten aus der Isar-Metropole informiert.