Auch Vertreter aus dem Stadtrat traten bei der Demonstration ans Mikrofon. Sie versicherten, die Bedenken der Aubinger ernst zu nehmen. Winfried Kaum (CSU), Fritz Roth (FDP/Bayernpartei) und Tobias Ruff (ÖDP) sprachen sich ebenfalls dafür aus, die nötige Infrastruktur vor den Wohnungen des zweiten Realisierungsabschnitts zu schaffen.
Kaum meinte allerdings: „Wir können den Verkehr nicht an der Stadtgrenze aufhalten, aber wir wollen verhindern, dass er durch den Ortskern Aubing fährt.“ Er und seine Fraktion beantragten daher, eine Variante zu prüfen, die die Umgehungsstraße weiter über die Rupert-Bodner- auf die Bergsonstraße führt. Roth plädierte dafür, als ersten Schritt den Autobahnzubringer in Freiham schnellstmöglich anzuschließen. Ruff forderte ein Bau-Moratorium. „Wir müssen erst das schaffen, was wir vor Ort brauchen.“
Auch Anna Hanusch (Grüne) meinte: „Der Verkehr darf nicht zulasten des alten Stadtteils gehen. Wir sind nicht überzeugt von den Vorschlägen der Verwaltung. Es muss eigentlich ohne Straßenneubau in diesem Gebiet gehen.“
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