Für Eggeling ist jeder Fall einer zu viel. „Ich käme nie auf die Idee, in einer Grünanlage zu parken, nur weil ich zu faul bin, ein paar Schritte weiter zu einem regulären Parkplatz zu laufen“, sagt er kopfschüttelnd und appelliert an den gesunden Menschenverstand: „Jeder sollte eigentlich wissen, dass man in einem Landschaftsschutzgebiet nicht parken darf.“
Der BA, den der Bürger um Intervention gebeten hat, setzt nun ebenfalls auf Verantwortungsgefühl und Vernunft. Das Gremium hat das Kreisverwaltungsreferat über das Problem informiert und fordert zudem die Träger des besagten Kindergartens auf, „die Eltern und Besucher anzuhalten, in Zukunft der Vorbildfunktion beim Naturschutz gerecht zu werden“. Allen potentiellen Verkehrs- und Umweltsündern geben die Stadtteilpolitiker mit auf den Weg: „Völlig inakzeptabel ist es, durch wildes Parken den Boden zu verdichten, die Grasnarbe zu beschädigen und eine Gefährdung von Radlern und Fußgängern zu verursachen.“
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