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Mehr Platz für Azubis ‒ Das neu gegründete „AzubiWerk“ in München soll erschwinglichen Wohnraum schaffen

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Azubi-Wohnheim am Hanns-Seidel-Platz in München
Das „Auszubildendenwerk München“ will bezahlbaren Wohnraum für Auszubildende schaffen. © Christopher Jones/KJR

Der neue Verein „Auszubildendenwerk München“ will die Bedingungen für Auszubildende verbessern und ihnen geeigneten Wohnraum zu Verfügung stellen.

Verbesserte Lebens- und Ausbildungsbedingungen für Auszubildende in München: Diesem Ziel hat sich der Verein „Auszubildendenwerk München“ (AzubiWerk) verschrieben, den die Stadt, der Kreisjugendring München-Stadt und der Deutsche Gewerkschaftsbund Jugend jetzt gegründet haben.

Das AzubiWerk richtet sich an volljährige Auszubildende in der dualen Berufsausbildung mit Ausbildungsort im Stadtgebiet München, Schüler der Münchner Berufsfachschulen sowie der Fach-, Techniker- und Meisterschulen und Fachakademien.

„AzubiWerk“ soll Wohnraum für Auszubildende in München schaffen

Im Besonderen soll es Aufgabe des Vereins sein, geeigneten Wohnraum zur Verfügung zu stellen. „Bis Ende 2025 wollen wir insgesamt die Zahl von 1000 Wohnungen für Auszubildende in Projekten unter Beteiligungen des AzubiWerks erreichen“, erklärt Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) beim Gründungstermin.

Neben den Wohnungen, auf die sich Auszubildende direkt bewerben können, besteht für Münchner Unternehmen die Möglichkeit, einen Teil der Wohnungen für ihre Auszubildenden anzumieten. Ein weiterer Teil ist für Auszubildende der Landeshauptstadt vorgesehen, zum Beispiel in Erziehungsberufen.

„Auszubildendenwerk München“ will bezahlbaren Wohnraum für Auszubildende

Nach dem 2019 eröffneten Azubi-Wohnheim am Innsbrucker Ring, das ins AzubiWerk integriert wird, folgt im ersten Quartal des kommenden Jahres jenes am Hanns-Seidel-Platz.

Dort entstehen 211 Appartements. Es wird Wohnungen mit 14, 16 sowie Doppel- und Familienapartments mit 35 Quadratmetern geben. Die Warmmiete soll unter 350 Euro liegen.

Die Strahlkraft des Projekts soll über die Stadtgrenzen hinaus gehen: Kristofer Herbers, Jugendsekretär der Münchner DGB-Jugend: „Das AzubiWerk wird ein Leuchtturm, der anderen Kommunen als Vorbild dienen soll – und so jungen Menschen hoffentlich auch anderswo zu einer erschwinglichen Bleibe verhilft.“

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