Ebenfalls beim Ortstermin dabei waren Vertreter des Mobilitätsreferats. Diese hätten auf die Schilder an den Ecken Türken-/Theresienstraße sowie Türken-/Schellingstraße verwiesen. Dort werden Fußgänger darauf aufmerksam gemacht, dass sie wegen der Bauarbeiten die Straßenseite wechseln müssen.
Für Hergarten ist das jedoch keine zufriedenstellende Lösung. Für Anwohner sei das nicht zumutbar, findet sie. Zumal der Streckenabschnitt für zahlreiche Kinder auch den Schulweg zur Grundschule an der Türkenstraße darstelle. Auch für sie bleibt nur die Lösung des Straßenwechsels. Heißt in der Praxis: Manche Kinder müssen dadurch zweimal mehr die Fahrbahn queren. „Als Kinder- und Jugendbeauftragte fühle ich mich da vor den Kopf gestoßen“, bedauert Hergarten.
Allerdings muss sie zugeben: „Mir fehlen auch die Lösungsperspektiven...“ Da sie selbst in unmittelbarer Nähe wohnt, erfährt sie die Problematik der derzeit mangelnden Schulwegsicherheit aus erster Hand. „Mich lässt das mit einem flauen Gefühl zurück“, gibt sie zu. „Ich bin nach wie vor sehr enttäuscht.“
Mit dem Hallo München-Newsletter täglich zum Feierabend über die wichtigsten Geschichten aus der Isar-Metropole informiert.