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München: Einzelhandel zieht durchwachsene Bilanz nach 1. Advents-Wochenende

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Von: Marco Litzlbauer

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Der bayerische Einzelhandel zieht nach dem 1. Advents-Wochenende eine durchwachsene Bilanz (Symbolbild).
Der bayerische Einzelhandel zieht nach dem 1. Advents-Wochenende eine durchwachsene Bilanz (Symbolbild). © Sven Hoppe/dpa

Nach dem ersten Adventswochenende zieht der bayerische Einzelhandel eine durchwachsene Bilanz. Wie viele Menschen weniger unterwegs waren, als sonst in der Adventszeit, lesen Sie hier.

Hallo München ist Teil des Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
Hallo München ist Teil des Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks. © Hallo München

„Die Leute haben teilweise schon einen Lockdown im Kopf“, sagte der Sprecher des Handelsverbands, Bernd Ohlmann, am Sonntag in München.

Münchner Einzelhandel: Durchwachsene Bilanz nach 1. Advents-Wochenende

In den Innenstädten seien 20 bis 30 Prozent weniger Menschen unterwegs als sonst in der dieser Zeit üblich. Im Vergleich zu 2019 -
also vor Corona - falle die Bilanz des ersten Adventswochenendes deutlich schlechter aus, im Vergleich zu 2020 allerdings etwas
besser.

Die Kunden gingen heuer meist gezielt in die Geschäfte, um etwas Bestimmtes zu kaufen, erläuterte Ohlmann laut der Nachrichtenagentur dpa. Der weihnachtliche Schaufensterbummel falle dagegen in diesem Jahr eher aus - was auch mit den abgesagten Weihnachtsmärkten zusammenhänge, weshalb nicht so recht Stimmung aufkomme. „Zum Weihnachtsshopping gehört auch dazu, zwischendurch einen Glühwein zu trinken.“

Einzelhandel in München: Nach 1. Advents-Wochenende verabschiedet sich Branche von Hoffnungen

Im Gegensatz zu anderen Bundesländern gilt in Bayern (die aktuelle Inzidenz für München und Bayern lesen Sie hier) für die Kunden in Geschäften nur Maskenpflicht. Auch in den Hochinzidenzgebieten bleibt der Handel weiterhin geöffnet. Dennoch blieben dort viele Menschen ganz zu Hause, weil sie Angst vor Ansteckung haben oder meinten, die Geschäfte seien geschlossen, sagte Ohlmann.

Nach dem ersten Adventswochenende geht der Einzelhandel nicht mehr davon aus, den erhofften Rekordumsatz von 14,2 Milliarden Euro im Weihnachtsgeschäft zu erreichen. „Corona macht uns einen fetten Strich durch die Rechnung“, sagte Ohlmann. Wachstumstreiber sei aber der Online-Handel. Aufgrund der sich weiter verschärfenden Corona-Lage werde es noch größere Verschiebungen zum Kauf per Klick im Internet geben.

Quelle: www.hallo-muenchen.de

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