Die Auswahl aus den insgesamt 269 Einsendungen sei nicht leicht gewesen. „Auch für die Stadt war diese Art der Namensfindung ein Novum“, sagte Tröppner. Die frühe Namensfindung sei wichtig für das Quartier.
Nun liegt es also an den Freimannern. Sie können per Post, per Mail sowie per Urne – die unter anderem im ASZ Freimann und dem lokalen Nachbarschaftstreff aufgestellt wird – abstimmen. Konkret sind folgende Abstimmungsmöglichkeiten gegeben:
Wichtig ist, dass neben dem eigenen Namen auch die Wohnadresse und Telefonnummer angegeben werden. Sonst ist die Stimme ungültig.
Stadtteilkoordinator Hirner wies in diesem Zusammenhang auch auf eine Informationsveranstaltung am Mittwoch, 27. Oktober, hin. Dann können interessierte Bürger ab 19 Uhr mehr über das Projekt auf dem Bayernkasernen-Gelände erfahren und die daran beteiligten Akteure kennenlernen. Ausgestrahlt wird die Veranstaltung auf der Website „München Mitdenken“. Wer bereits jetzt Kontakt aufnehmen möchte, kann dies unter quartiersmanagement@stattbau-muenchen.de tun.
--------------------------------------------------------------------------
Erstmeldung, 18. Juni 2021:
Das Gelände der ehemaligen Bayernkaserne soll in ein neues Stadtquartier verwandelt werden. Innerhalb der nächsten zehn Jahren sollen dort etwa 5.500 Wohnungen entstehen, die bis zu 15.000 Menschen beherbergen könnten.
Im Laufe der Jahre waren hier die Wehrmacht, die US-Army und dann die Bundeswehr stationiert. In der letzten Zeit war die Anlage jedoch als Aufnahmestelle für Flüchtlinge und Übernachtungsmöglichkeit für Obdachlose genutzt worden. Jetzt soll aus dem Gebiet ein hippes Stadtquartier werden.
Das geplante Viertel dem Häuser- und Städtebau der Gegend entsprechen. Auch weitläufige Grünflächen sind eingeplant. Im Rahmen eines Projekts wird jetzt bereits Beton auf dem Gelände recycelt, der für die Neubauten später verwendet werden kann.
Dem Stadtviertel fehlt jetzt bloß noch der passende Name. Deshalb sucht das Referat für Stadtplanung und Bauordnung zusammen mit dem Bezirksausschuss 12 Schwabing-Freimann im Rahmen eines Wettbewerbes nach der besten Version. Beteiligen können sich alle Münchner.
Laut Vorgaben darf der Name maximal 22 Zeichen mit Leerzeichen haben. Am wichtigsten ist jedoch, dass er den Charakter des neuen Quartiers gut widerspiegelt. Betont wird in der Pressemeldung vor allem der angestrebte tolerante und generationsübergreifende Charakter. Lebendig und zukunftsorientiert soll es werden und sich gut in der restlichen Stadt integrieren.
Über eine Vorauswahl der eingesendeten Vorschläge sollen Bürger an Infoständen abgestimmt. Die drei besten Namen erhalten außerdem eine Prämie im Wert von 1000 Euro. Mit der Entscheidung ist jedoch erst im November zu rechnen.
Vorschläge können per E-Mail an name.bayernkaserne@muenchen.de oder per Post an Landeshauptstadt München, Direktorium, BA Geschäftsstelle Mitte, Stichwort Bayernkaserne, Tal 13, 80331 München versendet werden. Einsendeschluss ist der 31. Juli.