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Nazi-Parolen, rassistische Beleidigungen & Hitlergruß: Polizei München ermittelt in mehreren Fällen

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Ein 14-Jähriger auf seinem Fahrrad hat auf dem Schulweg eine 55-Jährige auf dem Gehweg angefahren.
Die Münchner Polizei ermittelt wegen Bedrohung, Beleidigung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen in drei Fällen. (Symbolbild) © dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Nazi-Parolen, ausländerfeindliche Beleidigungen und Hitlergruß: Polizei am Wochenende in mehreren Fällen in München im Einsatz.

München / Ludwigsvorstadt ‒ Am Wochenende kam es für die Polizei München wieder zu mehreren Einsätzen und Festnahmen in der Nähe des Oktoberfestes. Die Beamten rückten wegen Parolen mit nationalsozialistischem Hintergrund und ausländerfeindlichen Beleidigungen aus. Außerdem zeigte ein Mann gegenüber Beamten der Bundepolizei den Hitlergruß.

Polizei-Einsätze am Wochenende: Mann grölt Nazi-Parolen und ausländerfeindliche Beleidigungen

Laut Polizei grölte am Sonntag, 17. September gegen 17:30 Uhr ein 36-Jähriger auf der Straße lauthals Nazi-Parolen. Ein 26-jähriger Münchner forderte ihn auf, damit aufzuhören. Der 36-Jährige, der laut Polizei augenscheinlich betrunken war, beleidigte den 26-Jährigen daraufhin ausländerfeindlich.

Außerdem bedrohte er sein Gegenüber verbal. Der 26-Jährige verständigte die Polizei. Die Beamten konnten den betrunkenen Störenfried vor Ort aufgreifen. Er wurde wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, Bedrohung und Beleidigung angezeigt und nach Abschluss der notwendigen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Einsätze am Wochenende: 32-Jähriger zeigt Hitlergruß gegenüber Polizeibeamten

In der Nacht von Samstag auf Sonntag, gegen 0:15 Uhr, zeigte ein 32-jähriger Mann den Hitlergruß gegenüber Beamten der Bundespolizei. Im Bereich der Hackerbrücke äußerte er sich zudem abwertend gegenüber einer unbeteiligten Passantin.

Laut Polizei wurde der 32-Jährige vorläufig festgenommen, wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger
Organisationen angezeigt und nach Abschluss der notwendigen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Polizei-Einsätze am Wochenende: Diskriminierende und ausländerfeindliche Beleidigungen gegenüber 19-Jährigem

Ein 21-Jähriger ist am Samstag, 16. September gegen 7:35 Uhr, mit einem 19-Jährigen auf der Hackerbrücke in Streit geraten. Die Ursache des Konflikts sei laut Polizei unklar. Der 21-Jährige beleidigte den 19-Jährigen im Zuge der Auseinandersetzung diskriminierend und ausländerfeindlich.

Dabei sei die Hautfarbe des 19-Jährigen mehrfach abwertend thematisiert worden, berichtet die Polizei. Der 19-Jährige drohte dem 21-Jährigen daraufhin mit Gewalt. Über den Notruf wurde die Polizei verständigt. Die Anzeige wurde am Tatort aufgenommen und die Beteiligten wurden anschließend entlassen.

Die Polizei hat die Ermittlungen in allen drei Fällen aufgenommen.

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