• Pförtnerampel: Seit 2020 regelt eine neue Lichtsignalanlage den Zufluss von der A94 auf die Prinzregentenstraße. Die sogenannte Pförtnerampel lässt in einer kurzen Grünphase weniger Autos hintereinander in die Stadt. „Die Taktung richtet sich nach Umweltmessdaten“ berichtet Ring. Seine Kritik an der Ampel: Es komme seitdem auf mehreren benachbarten innerstädtischen Straßen zu Staus. Ihm zufolge müsse es eine Lösung geben. Die Stadt jedoch will nichts ändern, wie das MOR auf Nachfrage bestätigt: „Eine Rücknahme der Dosierung ist bis auf weiteres nicht beabsichtigt.“
• Parkdruck: Ring sorgt sich um die Folgen des Dieselverbots Ab 1. Februar dürfen bestimmte Fahrzeuge nicht mehr auf oder innerhalb des Mittleren Rings unterwegs sein. „Bogenhausen liegt großenteils außerhalb des Rings – parken die ausgesperrten Fahrzeuge dann alle bei uns, um in die Stadt zu kommen?“ Laut MOR könne diese Frage im Voraus nicht qualifiziert beantwortet werden. Doch sei die Einführung von Parklizenzgebieten in Bogenhausen vorgesehen – diese sollen Ende des Jahres dem Stadtrat vorgestellt werden. Geplant sind Gebiete von der Gotthelfstraße im Osten bis zur Maria-Theresia-Straße im Westen, im Süden zur Prinzregentenstraße. Die Nördliche Grenze werde gerade mit dem BA abgestimmt.
• SEM Nordost: Zwei Workshops mit Bürgerbeteiligung stehen an: Es geht um die Themen Landschafts- und Ausgleichflächen sowie Mobilität. „Ziel ist es, die Perspektive der Experten und die Sicht der Öffentlichkeit zu kombinieren“, erklärt Ingo Trömer vom Planungsreferat. Zudem werden acht neue Gutachten etwa zu Klimaneutralität, Zwischennutzungen und einem Badesee in Auftrag gegeben. Für Eigentümer werde ab dem Frühjahr eine Ombudsstelle zur Beratung eingerichtet.
• Baumaßnahmen: An der Richard-Strauss-Straße 76 entsteht die neue Zentrale der Bayerischen Versorgungskammer (BVK). „Die warten noch auf das Baurecht für die Höhe“, sagt Ring. Laut BVK soll aber bereits im Januar der Tiefbau starten. Geplant sind zwei Hochhäuser mit 16 und 25 Etagen, verbunden durch einen Riegel mit 13 Geschossen. Der Bau des neuen Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums am Salzsenderweg geht weiter voran. 2024 soll es stehen. „Endlich losgehen soll es mit dem Bau des Kulturbürgerhauses“, berichtet Ring. Die Bestandsbäume am Maria-Nindl-Platz wurden gefällt. Bald soll „die Erstellung des Verbaus sowie der Baugrube“ beginnen, so die Stadt. 2025 könnte das Haus fertig sein. 40 neue Bäume sollen vor Ort neu gepflanzt werden.
• Kulturtage: Das Programm für Freitag, 5., Samstag, 6., und Sonntag, 7. Mai, ist fast fertig, wie Hallo vom Unterausschuss-Vorsitzenden Kultur des BA 13, Marko Poggenpohl (SPD), erfuhr. „Die Hauptveranstaltung wird am Samstag vor dem Cosimabad stattfinden“, sagt er. Auch die Villa Stuck an der Prinzregentenstraße mache mit – bei freiem Eintritt.
Der Planfeststellungsantrag ist bereits bei der Regierung von Oberbayern eingereicht. Die ersten Maßnahmen für den Bau des östlichen Teils der Münchner Tram-Nordtangente sollen voraussichtlich im vierten Quartal dieses Jahres beginnen. Das teilte die Münchner Verkehrsgesellschaft auf Hallo-Anfrage mit.
Die neue Ministrecke soll vor dem Halt Regina-Ullmann-Straße von der bereits in Betrieb befindlichen Trasse nach St. Emmeram abzweigen und zum S-Bahnhof Johanneskirchen fahren. Im Herbst wird zunächst das Baufeld freigemacht. Außerdem finden wohl erste Arbeiten an der Fernwärmeleitung statt. Diese und andere Leitungen, darunter jene für Wasser und Strom, müssen vorbereitend für die neue Tram-Verbindung zum S-Bahnhof Johanneskirchen umverlegt werden. Das geschieht 2023 und 2024. Angedacht ist, die Route zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 in Betrieb zu nehmen. Die anderen Abschnitte der Tram-Nordtangente befinden sich in Schwabing und im Englischen Garten. Ihre Planung dauert noch länger.
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