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Neuhausen / Rotkreuzplatz: Darum schließt das Café Münchner Freiheit wirklich

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Das Café Münchner Freiheit am Rotkreuzplatz in Neuhausen schließt nun nach 25 Jahren.
Das Café Münchner Freiheit am Rotkreuzplatz in Neuhausen schließt nun nach 25 Jahren. © Ursula Löschau/ Hallo München

Am Rotkreuzplatz schließt am Sonntag, 9. Januar, nach 25 Jahren das Café Münchner Freiheit. Hallo München hat mit Pächter und Vermieter über die wahren Hintergründe gesprochen.

München / Neuhausen: Am 9. Januar ist das Café Münchner Freiheit am Rotkreuzplatz Geschichte.

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Stattdessen eröffnet dort Ende März das Münchner Unternehmen Rischart eine Bäckerei und Konditorei mit Frühstücksangebot. Man habe schon länger vorgehabt, in Neuhausen einen Standort zu errichten, freut sich Inhaber und Geschäftsführer Magnus Müller-Rischart.

Café Münchner Freiheit am Rotkreuzplatz: Münchner Konditorei übernimmt Nachfolge

Die Eigentümerfamilie teilt auf Hallo-Nachfrage mit: „Wir hatten mehrere Interessenten aus der Gastronomie und dem Einzelhandel, aber haben uns bewusst für eine traditionsreiche Münchner Konditorei entschieden.“

Als Grund für das Aus der Filiale des Café Münchner Freiheit nennt Eisenrieder wirtschaftliche Gründe.

Café Münchner Freiheit am Rotkreuzplatz: Pachtvertrag wurde nicht verlängert

Anders als von anderen Medien berichtet, habe es in den vergangenen Jahren keine Mieterhöhung gegeben, wie die Eigentümer betonen. Sie seien Eisenrieder während der Corona-Zeit sogar entgegengekommen. Vielmehr hätten sie den Pachtvertrag mit ihm nicht verlängert.

Eisenrieder verweist auf die sinkende Wirtschaftlichkeit der Filiale am Rotkreuzplatz. „Unsere Produkte müssen täglich frisch mit Handarbeit unserer Konditoren hergestellt werden. Der Mechanisierungsgrad ist sehr gering.“ In den vergangenen Jahren habe es zudem immer höhere behördliche Auflagen gegeben. Dazu seien der steigende gesetzliche Mindestlohn und neue Arbeitszeitvorgaben gekommen.

„Diese Entwicklungen haben sukzessiv die Wirtschaftlichkeit für eine Konditorei ins Negative gezogen.“ Er will sich deshalb auf den Betrieb des Stammhauses an der Münchner Freiheit konzentrieren.

Quelle: www.hallo-muenchen.de

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