Zuvor gab es Verwirrung um die Corona-Lockerungen. In der Landeshauptstadt herrscht Enttäuschung, weil bereits mit Öffnungen für Dienstag gerechnet worden war.
Das Gesundheitsministerium Bayern hatte am Freitagmittag in einer Pressemitteilung geschrieben: „Die 7-Tage-Inzidenz muss insgesamt fünf Tage in Folge unter 100 liegen. Anschließend sind zwei Tage zur Umsetzung vorgesehen.“
In der am selben Tag vom Ministerium versandten Maßgabe heißt es dagegen: „Eine stabile Entwicklung ist dabei dann anzunehmen, wenn sich die 7-Tage-Inzidenz acht Tage lang in Folge unter 100 bzw. 50 befindet.“
Am Samstag wurde nun dargelegt, dass „am achten Tag“ geöffnet werden könne, sollten die Voraussetzungen erfüllt sein.
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Das RKI meldet aktuell eine 7-Tage-Inzidenz von 91,2 für München.
Da die Inzidenz fünf Tage hintereinander unter dem Wert 100 liegt, hat die Stadt München eine Allgemeinverfügung vorbereitet, um ab Dienstag, 11.5. weitere Öffnungen zuzulassen. Dies hat der Stab für außerordentliche Ereignisse (SAE) unter Leitung von Oberbürgermeister Dieter Reiter entschieden.
In München könnten dann die Außengastronomie, Theater, Konzert- und Opernhäuser sowie Kinos wieder öffnen und auch kontaktfreier Sport im Innenbereich sowie Kontaktsport unter freiem Himmel soll wieder möglich ist.
Es ist erfreulich, dass wir jetzt endlich wieder erste Erleichterungen sehen und damit einen kleinen Schritt zurück zur Normalität. Das liegt vor allem an der großen Disziplin der meisten Münchnerinnen und Münchner, die sich sehr konsequent an die Regeln gehalten haben. Dafür herzlichen Dank!
In Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen 7-Tage-Inzidenz unter 100 werden touristische Angebote ab Freitag, den 21. Mai wieder zugelassen. Dazu zählen:
Ein Rahmenkonzept für die Öffnungen soll bei der nächsten Ministerratssitzung vorgeschlagen werden.
Bereits seit dem 6. Mai gelten Erleichterungen für vollständig Geimpfte und Genesene.
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Update: 07. Mai 2021
Das RKI meldet aktuell eine 7-Tage-Inzidenz von 94,1 für München. Damit ist der Wert seit gestern (98,3) wieder gesunken.
Nach den Lockerungen für Geimpfte und Genesene, die seit Donnerstag gelten, rücken auch entschärfte Corona-Regeln für Außengastronomie, Kinos und Sport näher. In Regionen mit stabiler Inzidenz unter 100 dürfen in Bayern ab Montag dann wieder Biergärten, Museen und Theater öffnen - mit Maske und Test.
Update: 06. Mai 2021, 16.22 Uhr :
Am Donnerstag ist der Inzidenz-Wert in München weiterhin gesunken und liegt laut Robert-Koch-Institut (RKI) bei 98, 3. Bereits ab heute gelten Erleichterungen für vollständig Geimpfte und Genesene. Sie sind negativ getesteten Personen gleichgestellt.
Lockerungen von Geboten und Verboten insbesondere im Bereich der Zusammenkünfte, der allgemeinen Kontaktbeschränkung, der Ausgangssperre, der Quarantänepflichten und des Sports werden in Bayern für Geimpfte und Genesene schon ab dem 6. Mai umgesetzt.
Dabei gilt, dass genesene Personen ihre Infektion mittels PCR-Test aus der ansteckenden Zeit nachweisen müssen. Dieser muss mindestens 28 Tage alt sein, zudem dürfen keine Symptome mehr vorliegen.
Vollständig geimpfte Personen können ihren Impfschutz ab 14 Tagen nach der 2. Impfung geltend machen. Nachweisen können sie ihn, mangels digitalem Impfpass, derzeit ausschließlich mit ihrem gelben Impfpass auf Papier.
Der Freistaat Bayern hat für viele Bereiche Corona-Lockerungen auf den Weg gebracht.
In München wurden für Mittwoch, 5. Mai, 335 neue Corona-Fälle (einschließlich 55 Nachmeldungen) und 6 weitere Todesfälle gemeldet.
Bislang (Stand 5.5.) wurden in München insgesamt 550.310 Impfungen durchgeführt (428.755 Erst- und 121.555 Zweitimpfungen).
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Update: 05. Mai 2021
In München könnten die Corona-Regeln bald gelockert werden. In der Landeshauptstadt lag der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwoch bei 99. Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Institutes (RKI) hervor.
Bleibt die Inzidenz stabil unter 100, sind zahlreiche Lockerungen möglich wie etwa eine Öffnung der Außengastronomie. Zahlreiche Gastronomen in München stellten schon Anträge für Freischankflächen.
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Update: 04. Mai 2021
Die Corona-Inzidenz in München nähert sich dem Grenzwert 100 - am Dienstag meldet das RKI einen Wert von 112,4. Am Vortag lag dieser noch bei 126,4.
Wenn die Entwicklung so weiter geht, kann München auf eine Lockerungen der Corona-Regeln hoffen. Ein Inzidenz-Wert unter 100 würde nämlich nicht nur Erleichterungen nach der Bundes-Notbremse bringen.
Wie das Kabinett ab Dienstag beschlossen, sind ab Montag weitreichende Corona-Lockerungen in Bayern möglich. Bei einer „stabilen und sinkenden Inzidenz“ können in kreisfreie Städten und Landkreisen unter 100 ab kommender Woche Öffnungen stattfinden.
Das gelte etwa für Außengastronomie, Theater, Konzert- und Opernhäuser, Kinos und Sport - jeweils bis 22 Uhr, mit Test, Termin und Maske.
In München wurden für Montag, 3. Mai, 152 neue Corona-Fälle (einschließlich 14 Nachmeldungen) und 4 weitere Todesfälle gemeldet.
Bislang wurden in München insgesamt 541.404 Impfungen durchgeführt (423.927 Erst- und 117.477 Zweitimpfungen).
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Update: 03. Mai 2021
Das Gesundheitsreferat appelliert an alle Münchner*innen, zur Corona-Impfung neben anderen notwendigen Nachweisen und Unterlagen vor allem auch den Impfpass ins Impfzentrum Messe Riem mitzubringen.
Nur dann kann der Nachweis der Impfung ausgestellt werden, der aktuell Vorteile beim Einkaufen und Reisen bringt. Denn für vollständig geimpfte Personen (ab dem 15. Tag nach der 2. Impfung) gelten Ausnahmen von bestehenden Testnachweiserfordernissen für die Teilnahme in bestimmten Lebensbereichen sowie von Quarantänepflichten bei der Einreise.
Das Impf-Telefon der Stadt München zur Registrierung im bayerischen Impfportal BayIMCO steht ab sofort auch allen über-60-jährigen Münchner*innen ohne eigenen Online-Zugang zur Verfügung.
Sie können sich unter der Telefonnummer 089/90429-2222 täglich von 8 bis 18 Uhr im Impfportal registrieren lassen. Sobald der Algorithmus des Registrierungsportals sie als impfberechtigt auswählt, erhalten sie per Brief eine Termineinladung und können dann über das Impf-Telefon ihren Termin vereinbaren, jedoch erst nach dieser schriftlichen Aufforderung.
Bislang war das Impf-Telefon für Münchner*innen über 70 Jahre reserviert.
In München wurden für Sonntag, 2. Mai, 144 neue Corona-Fälle (einschließlich 20 Nachmeldungen) und 3 weitere Todesfälle gemeldet.
Bislang wurden in München insgesamt 528.996 Impfungen durchgeführt (413.602 Erst- und 115.394 Zweitimpfungen).
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Update 2. Mai 2021
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Sonntag, 2. Mai, für München eine 7-Tage-Inzidenz von 126,7. Damit ist dieser Wert im Vergleich zum Vortag (123,8) wieder leicht gestiegen. Immerhin: Wurden am Vortag gleich sechs neue Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet, war es am Sonntag nur einer (1178 gesamt).
In München wurden für Samstag, 1. Mai, 184 neue Corona-Fälle (einschließlich 21 Nachmeldungen) gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 68.588 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 63.158 Personen, die bereits genesen sind, 4.252 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1178 Todesfälle. Für München gelten damit weiterhin die Regelungen der Inzidenzeinstufung „100-150“.
Für Bayern meldet das RKI eine 7-Tage-Inzidenz von 146,9, für ganz Deutschland von 146,4.
Bislang wurden in München insgesamt rund 501.700 Impfungen durchgeführt (392.800 Erst- und 108.900 Zweitimpfungen). Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die impffähige Bevölkerung ab 16 Jahren, bei den Erstimpfungen bei 30,9 % und bei den Zweitimpfungen bei 8,6 % (Münchner Gesamtbevölkerung 26,5 % / 7,3 %).
Am Wochenende erfolgt in München allerdings - trotz Impfungen - keine Aktualisierung der Impfquote.
Update: 30. April 2021
Nachdem ein relevanter Teil der Lehrkräfte an Förder- und Grundschulen eine Corona-Impfung erhalten habe, fordert München Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) möglichst allen Mitgliedern der Schulfamilie schnell ein Impfangebot zu machen. Sowohl das Personal an weiterführenden Schulen, als auch Schüler*innen über 16 Jahren sollen zügig geimpft werden.
In einem Schreiben an Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) und Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) lobte OB Reiter auch den enormen Einsatz der Lehrer*innen, sowie dem gesamten Schulpersonal. Deshalb soll ihnen auch so schnell wie möglich ein Stück Normalität zurück gegeben werden.
Es ist deshalb geboten, ihnen nun mit einer priorisierten Impfung schnellstmöglich den bestmöglichen Schutz vor einer Coronavirus-Infektion zukommen zu lassen. Ich appelliere an Sie, die Lehrkräfte an den weiterführenden Schulen zu priorisieren und ihnen über eine Umprogrammierung der Software schnellstmöglich ein Impfangebot zu machen und sich ebenso für eine Impfpriorisierung für Schülerinnen und Schüler einzusetzen.
Corona-Impfung in München: Lehrer- und Kita-Personal erhält Zweitimpfungen wie vorgesehen im ISAR Klinikum
Die Impfaktion am ISAR Klinikum für Personal aus Grund-, Förder- und Sonderschulen sowie Kitas ist zwar beendet – doch diejenigen, die dort ihre erste Impfung erhalten haben, bekommen dort auch wie vorgesehen die ZweitImpfung. Die vereinbarten Termine und der Impf-Ort bleiben somit wie gebucht bestehen.
Unter 60-Jährige, die mit Astrazeneca geimpft wurden, können beim Zweittermin wählen, ob sie bei der zweiten Dosis mit Biontech oder - nach einem Aufklärungsgespräch - erneut mit Astrazeneca geimpft werden möchten.
In München wurden für Donnerstag, 29. April, 287 neue Corona-Fälle (einschließlich 27 Nachmeldungen) und 2 weitere Todesfälle gemeldet.
Bislang (Stand 30.4.) wurden in München insgesamt rund 501.700 Impfungen durchgeführt (392.800 Erst- und 108.900 Zweitimpfungen).
Im Zeitraum von Donnerstag bis Freitag gab es knapp 1.200 Kontrollen der Polizei München (sowohl Stadt und Landkreis München), um die Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln zu überprüfen. Dabei wurden 17 Verstöße angezeigt.
.In einem Fall kam es zu einer Störung im Amtsgericht München. Am Donnerstag, gegen 14:30 Uhr, fand dort eine mündliche Hauptverhandlung einen jugendlichen Straftäter statt.
Im Gerichtsgebäude kam es vor dem betreffenden Gerichtssaal zu Störungen durch mehrere Jugendliche, die Bezug zum Angeklagten haben, so dass sie durch den vorsitzenden Richter des Hauses verwiesen werden mussten.
Die Jugendlichen (in der Spitze ca. 20 Personen) hielten sich anschließend vor Haupteingang auf, um das Ende bzw. das Urteil der Verhandlung abzuwarten. Um weitere Störaktionen zu verhindern, wurden sie dort von der Polizei des Platzes verwiesen.
In elf Fällen wurden dabei Anzeigen nach dem Infektionsschutzgesetz erstellt.
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Update: 29. April 2021
In München wurden für Mittwoch, 28. April, 387 neue Corona-Fälle (einschließlich 40 Nachmeldungen) und 5 weitere Todesfälle gemeldet.
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Erstmeldung: 28. April 2021
In München wurden für Dienstag, 27. April, 426 neue Corona-Fälle (einschließlich 31 Nachmeldungen) und kein weiterer Todesfall gemeldet.
In Bayern gelten für vollständig gegen Corona geimpfte Personen ab Tag 15 nach der abschließenden Impfung die gleichen Regeln, wie für negativ getesteten Personen. Das heißt, sie benötigen etwa beim Friseurbesuch oder beim „Click & Meet“-Shopping auch bei einer Inzidenz über 100 keinen negativen Corona-Test.
Ab Mittwoch gelten auch die Anpassungen der bayerischen Staatregierung an die Bundes-Notbremse.
So gelten Gartenmärkte, Blumenfachgeschäfte und Buchhandlungen wieder als Geschäfte des täglichen Bedarfs und können inzidenzunabhängig ohne Terminvereinbarung und Testpflicht aufgesucht werden. Gleiches gilt für Ladengeschäfte von Handwerksbetrieben und körperfernen Dienstleistungsbetrieben.
Autokinos dürfen ebenfalls unabhängig von der Inzidenz öffnen. Auf dem Gelände außerhalb des Pkws gilt weiterhin die Maskenpflicht.
Auch bei einer Inzidenz über 100 dürfen die Außenbereiche von Zoos und botanischer Gärten mit Hygienekonzept öffnen. Besucher*innen über 6 Jahre benötigen einen höchstens 24 Stunden alten negativen Corona-Test.
Außerdem dürfen bei einer Inzidenz über 100 auch Gruppen von maximal fünf Kindern unter 14 Jahren kontaktlosen Sport im Freien treiben.
Die wechselseitige, unentgeltliche, nicht geschäftsmäßige Beaufsichtigung von Kindern unter 14 Jahren in festen, familiär oder nachbarschaftlich organisierten Betreuungsgemeinschaften ist zulässig, wenn sie Kinder aus dem eigenen und höchstens einem weiteren Hausstand umfasst.
Unverändert bleiben dagegen die Regeln in Bayern bei einer Inzidenz über 100 zur Ausgangssperre und zum Distanzunterricht an Schulen: Während der Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr ist auch das alleine Spazierengehen oder Joggen bis 24 Uhr weiter nicht erlaubt. Und auch der Übergang zum Distanzunterricht an Schulen (außer Abschlussklassen) erfolgt bereits bei einer Inzidenz über 100 und nicht erst bei 165.
In München wurden für Montag, 26. April, 292 neue Corona-Fälle (einschließlich 28 Nachmeldungen) und ein weiterer Todesfall gemeldet.
LHM/dpa/jh