+++So konnte der Gewinner des Architekten-Wettbewerbs zum neuen Quartier überzeugen+++
Für Edgar Auer von der Interessengemeinschaft ist das nicht nachvollziehbar. München stecke alle Ressourcen nur in den Bau neuer Wohnungen und die Ansiedelung von neuem Gewerbe, ohne die Belastung für die Bestandsbevölkerung zu berücksichtigen. „Die Landeshauptstadt ignoriert die Gesundheit und die Lebensqualität der heutigen Anwohner“, kritisiert er. Das sei „eine Politik aus dem vergangenen Jahrtausend“.
Auer fordert stattdessen Mittel, um zu untersuchen, wie der zunehmende Verkehr begrenzt und attraktive öffentliche Alternativen geschaffen werden könnten. Dabei sei es wichtig, eine Stadtbezirks-übergreifende Lösung zu entwickeln. Das MOR habe aber bisher nur ein Verkehrskonzept für Aubing-Lochhausen-Langwied vorgestellt, das eine Mehrbelastung für das angrenzende Obermenzing bedeute. „Das MOR spielt de facto einen Bezirk im Münchner Westen gegen den anderen aus.“
BA-Chef Frieder Vogelsgesang (CSU) verweist auf die öffentliche Erörterungsveranstaltung zum Neubaugebiet am Dreilingsweg. Dort stellen die Stadtplaner das Projekt vor und Bürger können Einwände äußern. Die Stadtverwaltung prüft sämtliche Äußerungen und erarbeitet eine Stellungnahme. Die Entscheidung trifft dann der Stadtrat.
Die Erörterungsveranstaltung findet am Dienstag, 14. November, ab 19 Uhr, in der Aula der Grundschule an der Grandlstraße 5 statt. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Pläne liegen noch bis Dienstag, 5. Dezember, in den Stadtbibliotheken Pasing, Bäckerstraße 9, und Neuaubing, Radolfzeller Straße 13, zu deren Öffnungszeiten aus.
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