Münchner Fasching gesichert: Stadt beschließt höhere Zuschüsse für Umzug und Vereine

Wegen steigender Kosten stand das beliebte Faschingstreiben in München auf der Kippe. Jetzt hat der Stadtrat höhere Zuschüsse für den Umzug und Vereine beschlossen.
München ‒ Am Sonntag, 4. Februar soll der Münchner Faschingszug auf derselben Strecke wie schon heuer stattfinden. Weil bislang aber Unklarheit über Zuschüsse der Stadt München bestand, stand sogar noch eine Absage im Raum.
„Es steht wirklich 50 zu 50“, warnte Alexander Spannruft, zweiter Vorsitzende der „Geselligen Vereinigung der Turmfalken“, die als Damische Ritter den Münchner Faschingszug organisieren, noch kürzlich.
Münchner Faschingstreiben gesichert: Stadt erhöht Zuschüsse für Umzug und Vereine
Jetzt scheint das alljährliche Faschingstreiben in München aber gesichert. Wie der Wirtschaftsausschuss des Stadtrats heute beschlossen hat, erhalten die Faschingsvereine mehr Geld. 115.000 Euro im Jahr investiert die Stadt laut Pressemitteilung der SPD/Volt Fraktion, damit das beliebte Faschingstreiben auch künftig stattfinden kann.
Tausende Menschen kommen jedes Jahr in die Stadt, um ausgelassen zu feiern und Spaß zu haben. Davon würden laut SPD/Volt auch Hoteliers, Einzelhandel und Gastronomen profitieren. An der Tradition wolle man unbedingt festhalten und weiter kostenlose Faschings-Veranstaltungen in der Stadt anbieten.
Daher erhöht die Stadt jetzt ihre Zuschüsse. Der zentrale Münchner Straßenfasching “München Narrisch” erhält statt 60.000 Euro nun 125.000 Euro. Der Münchner Straßenumzug “Die Turmfalken / Damische Ritter” bekommt 70.000 Euro statt 30.000 Euro und die Faschingsvereine 35.000 Euro statt 25.000 Euro.
„Beim letzten Mal war es einfach zu viel“ ‒ Münchner Faschingszug kleiner als 2023
Dennoch wird der Umzug heuer anders als zuvor: Erstmals gibt es eine Begrenzung auf 40 Faschingswagen und maximal 20 Fußgruppen. „Beim letzten Mal war es einfach zu viel.“ Insgesamt 60 Wagen seien im Februar 2023 dabei gewesen, manche noch spontan dazugekommen. „Da waren einige Teilnehmer schon wieder da, als andere noch nicht mal gestartet waren“, erinnert sich Alexander Spannruft.
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