Auf die Frage, welches sein liebstes Motiv ist, antwortet er: „D’Leit. Die Münchner. Die ganz normalen Leute. Sie zu fotografieren, ist heute etwas schwieriger, weil die Persönlichkeitsrechte nicht mehr so einfach sind. Heute kannst du nicht jemanden in der Fußgängerzone so einfach fotografieren.“
Gebhardt erforschte als Erster in Deutschland die Geschichte der Fotografie. Heraus kam dabei die Ausstellung „Fotographie im Königreich Bayern von 1838 bis 1918“, mit dem 1978 das Fotomuseum im Münchner Stadtmuseum eröffnet wurde.
Durch Zufall fand er 1980 den Nachlass von Franz Hanfstaengl, dem bedeutendsten Portraitfotografen des 19. Jahrhunderts. Er ist heute im Besitz der Stadt München. Gebhardt hat mittlerweile sein gesamtes Werk digitalisiert. Das will er später dem Stadtarchiv vermachen.
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