Neuer Anlauf für Expressbus von Freiham nach Moosach

Eine bessere Anbindung an den Rest der Stadt per Expressbus wünschen sich die Freihamer. Warum die MVG die Idee schon einmal abgelehnt hat
Freiham ‒ Der Aubinger Bezirksausschuss fordert eine neue Schnellbuslinie zwischen Freiham und Moosach. Es ist nicht der erste Anlauf. Bisher habe die MVG den Vorschlag allerdings aufgrund der finanziellen Situation der Stadt abgelehnt. Zudem gebe es mit der Linie 143 bereits ein entsprechendes Angebot. Diese Argumente will Antragsinitiator Robert Brenner (SPD) nicht gelten lassen. Der 22. Stadtbezirk wachse in München mit Abstand am stärksten. „Um hier ein ausreichendes Angebot für den Öffentlichen Personennahverkehr sicherzustellen, ist die Errichtung möglichst vieler attraktiver Verbindungen unabdingbar“, schreibt Brenner. Der Ausbau von S- und U-Bahn dauere allerdings noch. Wegen Personalnot musste die MVG Fahrpläne anpassen und das Bus-Angebot erst reduzieren.
Kostengünstig und rasch realisierbar sei dagegen der Schnellbus. Zwar existiere mit dem 143er bereits eine Linie, die zwischen Freiham und dem Olympiaeinkaufszentrum in Moosach unterwegs sei, aber: Die Fahrzeit von 39 Minuten bei 30 Haltestellen sei wenig attraktiv, meint Brenner. Die Annahme der MVG, dass auch eine Schnellbuslinie 32 bis 34 Minuten unterwegs sein würde, zweifelt der SPD-Politiker an. Das sei bei einer erheblichen Reduzierung der Stopps nicht realistisch. Der BA forderte daher erneut einstimmig, die Linie einzurichten.
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