1. tz
  2. München
  3. Stadt
  4. Hallo München

Hindernis-Spaß am Gymnasium Freiham: Lehrer organisiert Ninja-Sport-Wettkampf für Schüler

Kommentare

180 Schüler nahmen an dem Ninja-Sport-Event teil.
180 Schüler nahmen an dem Ninja-Sport-Event teil. © Karsten Schmid

Beim ersten Ninja-Sport-Wettkampf des Gymnasiums Freiham konnten die Schüler in der Turnhalle gegeneinander antreten und ihre Parcours-Fähigkeiten testen...

Update, 06. Juli

Freiham - Sie mussten sich von Seil zu Seil hangeln, kopfüber an einem Netz entlang klettern oder über eine Slackline balancieren. 180 Schüler – Jungs und Mädchen von der fünften bis zur achten Klasse – des Gymnasiums Freiham nahmen am Ninja Warrior Event, das Lehrer Simon Tschochner organisiert hatte, teil. Sie mussten möglichst schnell einen Parcours bewältigen.

20 Teilnehmer qualifizierten sich für das Finale. Dort wurde nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen Siebtklässler Dorian Kirchner der erste Freihamer Ninja Warrior.

Siebtklässler Dorian Kirchner wurde der erste Freihamer Ninja Warrior.
Siebtklässler Dorian Kirchner wurde der erste Freihamer Ninja Warrior. © Karsten Schmid

Erstmeldung, 30. Juni

Freiham - Verschiedene Hindernisse möglichst schnell zu überwinden, ohne den Boden zu berühren – dieses Ziel haben die Schüler des Gymnasiums Freiham am Donnerstag, 30. Juni. Denn dann treten sie bei einem großen Ninja-Sport-Wettkampf ihrer Schule gegeneinander an.

Hallo München
*HalloMuenchen.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA. © Hallo München

Ninja-Sport-Wettkampf am Gymnasium Freiham: Lehrer organisiert Hindernis-Parcours für Schüler

Der Sport kommt aus Japan und ist vor allem durch die TV-Sendung „Ninja Warrior“ bekannt geworden. Dabei müssen die Teilnehmer einen Hindernis-Parcours bewältigen. Sie müssen sich beispielsweise von Seil zu Seil schwingen, von Plattform zu Plattform springen oder kopfüber an einem Netz entlanghangeln. Wer den Boden berührt, scheidet aus. Diejenigen, die am schnellsten den Buzzer im Ziel drücken, ziehen ins Finale ein.

„Bei den Kindern ist ein riesiger Hype darum entstanden“, sagt Simon Tschochner. Der Lehrer hat den Wettkampf organisiert. Er ist selbst in der Ninja-Welt unterwegs und hat verschiedene Elemente immer wieder in den Sportunterricht eingebaut. „Es ist eine Sportart, die für jeden zugänglich ist. Jeder kann seine eigene Technik finden, wie er die Hindernisse überwindet“, sagt er. Ihm gefällt vor allem die Mischung aus Kraft, Konzentration und Schnelligkeit. „Und der Nervenkitzel reizt einen. Jeder Lauf ist eine Herausforderung, weil man – egal wie gut man ist – immer fehltreten kann.“

Lehrer Simon Tschochner ließ seine Tochter die Hindernisse des Parcours vorher testen.
Lehrer Simon Tschochner ließ seine Tochter die Hindernisse des Parcours vorher testen. © privat

Ninja-Sport-Wettkampf am Gymnasium Freiham: Schüler können gegeneinander antreten

Bereits an seiner vorherigen Schule, dem Wittelsbacher Gymnasium in der Maxvorstadt, hatte er eine solche Veranstaltung ins Leben gerufen. Das sei total gut angekommen. Deshalb wollte er sie in Freiham wiederholen.

Das Interesse bei den Schülern ist riesig. Von den 600 Gymnasiasten meldeten sich 180 an. Etwa ein Drittel der Teilnehmer sind Mädchen. Tschochner wird in den Turnhallen des Sportparks zwei Parcours mit je 14 Hindernissen aufbauen. Für den Großteil verwendet er vorhandene Sportgeräte. Einige Griffe hat er sich vom Parcours-Verein „Free Arts of Movement“ ausgeliehen. Zudem half eine Baustelle mit zwei Stahlrohren mit je einer Länge von sechs Metern aus.

Die 20 besten Sportler ziehen ins Finale ein und werden dort in einem schwierigeren Parcours gegeneinander antreten. Die Sieger können Preise wie Jahresmitgliedschaften in verschiedenen Vereinen oder Kinokarten gewinnen.

Mit dem Hallo München-Newsletter täglich zum Feierabend über die wichtigsten Geschichten aus der Isar-Metropole informiert.

Auch interessant

Kommentare