„Die Nachbarn treffen alle Entscheidungen“, erklärt er. Sie legten fest, welches Programm sie sehen wollen, wo die Bühne steht, wie der Hof dekoriert wird oder wer sich ums Essen kümmert. „Wir verknüpfen ihre Wünsche mit den Künstlern und machen Vorschläge“, erklärt Grebner. Dabei arbeiten er und seine Kollegen mit Einrichtungen wie dem Import/Export oder der Filmhochschule zusammen.
Seiner Erfahrung nach ist es sinnvoll, möglichst viele Nachbarn mit einzubeziehen. „Umso schöner und nachhaltiger wird das Erlebnis.“ Oft bliebe der Kontakt bestehen. In Moosach organisiere eine Gruppe ein Event nun selbstständig – ohne Unterstützung von „Kultur im Block“.
Auch in Freiham sei das Projekt sinnvoll, meint Barbara Koch vom örtlichen Kulturzentrum. „Die vielen neuen Bürger können sich so gegenseitig kennenlernen. Das fördert das soziale Miteinander.“ Zudem knüpften sie und ihre Kollegen so erste Kontakte zu denjenigen Anwohnern, die sich im Kulturbereich engagieren wollen. Das Kulturzentrum ist noch im Aufbau und will sein Programm gemeinsam mit den Freihamern erarbeiten.
Allerdings wollen die Verantwortlichen das neue Viertel nicht vom restlichen Stadtbezirk abgrenzen. Daher finde „Kultur im Block“ auch in Lochhausen und Langwied statt. „Dort passiert eher wenig und die Bewohner sind weit weg vom Zentrum. Daher ist es für uns reizvoll, ein Kulturprogramm zu organisieren“, sagt Grebner.
Interessierte, die ein Event organisieren wollen, können sich bis Montag, 27. März, per E-Mail an kulturimblock@quarterm.de wenden.
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