1. tz
  2. München
  3. Stadt
  4. Hallo München

Nutzerin kritisiert Müll, zu volle Abfalleimer und Glasscherben auf der städtischen Anlage in Freiham

Erstellt:

Von: Andreas Schwarzbauer

Kommentare

Evelyn Haas ist verärgert wegen der überquellenden Abfalleimer und der Glasscherben am Spielfeldrand im Freihamer Sportpark.
Evelyn Haas ist verärgert wegen der überquellenden Abfalleimer und der Glasscherben am Spielfeldrand im Freihamer Sportpark. © Andreas Schwarzbauer

Der Freihamer Sportpark sei nur noch „zum Schämen“, findet Evelyn Haas, und zeigt die Übermüllung am Sportplatz auf. Die Stadt will nun das Problem anpacken.

Freiham ‒ Wenn andere Mannschaften für ein Spiel am Sportpark Freiham eintreffen, schämt sich Evelyn Haas regelmäßig. „Wie schaut es denn bei euch aus?“, lautet oft der Kommentar von Besuchern. Denn auf der neuen Sportanlage quellen die Mülleimer über. Kaffeebecher, benutzte Taschentücher oder volle Hundekotbeutel liegen im Gebüsch. Der Wind weht immer wieder Sand vom Beachvolleyballplatz auf einen Weg. Da es niemanden zu kümmern scheint, ist inzwischen ein richtiger Haufen angewachsen. „Es wirkt ungepflegt und asselig“, sagt sie.

Ein ernsteres Problem sind für Haas, deren Sohn bei FT Freiham spielt, allerdings die Glassplitter, die auf den Wegen und neben den Spielfeldern liegen. „Bei den Spielen rennen Geschwisterkinder herum und könnten leicht in eine Scherbe fallen“, befürchtet sie. Aber auch die Fußballer seien gefährdet, wenn die Glasteile auf das Feld gelangten.

Übermüllte Sportanlage in Freiham: Das will die Stadt unternehmen

„Eigentlich müsste der Platzwart die Anlage regelmäßig abgehen“, fordert die Mutter. Das geschehe aber nicht. Vielmehr hätten die Eltern schon einmal selbst eine Aufräumaktion organisieren müssen. Die Gerätschaften dafür hätten sie vom Platzwart ausgeliehen. Sie seien teilweise noch verpackt gewesen.

Dem Referat für Bildung und Sport (RBS) sei das Problem bekannt, teilt Sprecher Lukas Schauer mit. Der Müll stamme überwiegend nicht von Nutzern des Sportparks, sondern von Personen, die sich dort abends und an den Wochenenden träfen, um zu feiern. Das RBS will nun die Mülleimer häufiger leeren, um das Problem in den Griff zu bekommen.

Mit dem Hallo München-Newsletter täglich zum Feierabend über die wichtigsten Geschichten aus der Isar-Metropole informiert.

Auch interessant

Kommentare