Um jedes dieser Schwerpunktthemen kümmert sich jetzt ein jeweils generationsübergreifendes Team. „Die größte Projektgruppe beschäftigt sich mit der Frage. Was ist Tradition eigentlich genau und wie können wir die Wiedererkennung und Verwurzelung im Stadtteil noch verbessern?“, berichtet Franke.
Dazu gibt es bereits konkrete Vorschläge: Die Vereinsgebäude sollen außen optisch attraktiver gestaltet werden. Ein Designwettbewerb ist geplant, um beispielsweise einen „coolen“ FT-Gern-Kapuzenpulli oder -Mützen zu entwerfen.
Vielversprechend findet der Präsident auch die Idee einer „Neuhauser Meisterschaft“. Voraussichtlich im Juli 2022 sollen die Fußball-Herrenmannschaften der verschiedenen Sportvereine im Stadtbezirk gegeneinander antreten.
Und wichtig: „Sie sollen sich nicht nur auf dem Spielfeld treffen, sondern danach auch noch zusammen feiern und sich besser kennenlernen“, so Frankes Vision. Er findet nämlich: „Es ist wirklich an der Zeit, dass die Vereine mehr gemeinsam machen und an einem Strang ziehen.“
Außerdem soll sich im nächsten Jahr entscheiden, ob die FT Gern künftig mehr auf Breiten- oder auf Leistungssport ausgerichtet wird. „Einerseits können wir immer weniger Leute fürs Ehrenamt begeistern, andererseits steigen die sportlichen Ansprüche zum Beispiel an die Jugendtrainer, denen wir aber nichts bezahlen können.
Es sei denn, man würde die Mitgliedsbeiträge erhöhen“, erklärt Franke. Auch damit setzt sich in den kommenden Monaten eine Projektgruppe auseinander. Der Vereinschef hofft auf eine konsensfähige Lösung.
Quelle: www.hallo-muenchen.de