Die Sprecherin des Sozialreferates schließt wiederum aus, dass der Antrag noch einmal überprüft werde: „Zunächst ist es uns wichtig, zu betonen, dass die 127 Pflegeplätze des Hauses St. Elisabeth nicht gefährdet sind.“ Bei dem Antrag handele es sich um zusätzliche und freiwillige Personalkostenzuschüsse der Landeshauptstadt München für Fachkräfte für Pflegeüberleitung und für heiminterne Tagesbetreuung. Auf diese bestehe kein Rechtsanspruch und sie würden im Rahmen der vorhandenen Mittel unter den jeweiligen Antragstellern jährlich neu verteilt.
Auf Hallo-Nachfrage bestätigt Susanne Droste-Gräff, Sprecherin der Stiftung Liebenau, zu der das Pflegeheim St. Elisabeth gehört, dass „die Einrichtung in ihrem Bestehen nicht grundsätzlich gefährdet ist“. Der Einsatz der bezuschussten Stellen sei aber fest definiert. Er „dient der Entlastung des Pflegepersonals und erhöht die soziale Betreuungsmöglichkeit der Bewohner enorm.“ Die Einrichtung hoffe weiterhin darauf, dass die Förderung gewährt werden kann. „Wir sind mit den verantwortlichen Stellen im Gespräch und sind zuversichtlich, dass wir den Zuschuss der Stadt München erhalten werden“, sagt Droste-Gräff.
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