Das Schreiben wurde in der jüngsten Sitzung des Vollgremiums vorgestellt und einstimmig befürwortet. Bereits vorhandene und zukünftige Bürgerschreiben zu diesem Thema würden im Sinne dieses Schreibens behandelt und beantwortet, sagt Weidinger gegenüber Hallo. Der BA vertritt die Meinung, dass im Interesse von Fußgängern, Kindern und mobilitätseingeschränkten Personen eine ausreichende Gehwegbreite zur Verfügung stehen muss.
„Es darf nicht sein, dass dieser Personenkreis wegen zugeparkter Gehwege auf die Fahrbahn ausweichen muss und sich dabei selbst gefährdet“, betont der BA-Chef. Aus diesem Grund begrüßt der BA polizeiliche Maßnahmen, mit denen diese Ziele erreicht werden.
Mit der Frage, aus welchem Grund das Parken auf dem Gehweg nicht mehr toleriert wird, konfrontiert Hallo Christoph Ost, Polizeihauptkommissar der Polizeiinspektion 29. „In der letzten Zeit nimmt die Zahl der Autos deutlich zu, vor allem die Zahl der großen Fahrzeuge. Demzufolge entsteht die Parkplatznot und die Autofahrer stellen ihr Autos auf Gehwegen ab“, sagt Ost. Darüber hinaus habe sich das Bewusstsein der Bürger im Bezug auf das Parken auf dem Gehweg entwickelt. Die Anwohner meldeten immer häufiger die falsch geparkten Pkw bei der Polizei.
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