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Naturlehrpfad Großhadern zerstört: Polizei sucht nach den Vandalen

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Leere am Naturlehrpfad: Wo eine Rätsel-Stele stand, ist nichts mehr, andere Rate-Stationen wurden beschädigt. Tanja Sixt, Vorsitzende des Gartenbauvereins, hat Anzeige erstattet.
Leere am Naturlehrpfad: Wo eine Rätsel-Stele stand, ist nichts mehr, andere Rate-Stationen wurden beschädigt. Tanja Sixt, Vorsitzende des Gartenbauvereins, hat Anzeige erstattet. © Marie-Julie Hlawica

Im Naturlehrpfad Großhadern waren nicht zum ersten Mal Vandalen am Werk, doch dieses Mal ist das Ausmaß der Zerstörung groß - Die Polizei sucht jetzt die Täter.

Großhadern - Es ist nicht das erste Mal, dass am Großhaderner Naturlehrpfad etwas zerstört wurde. „Aber so schlimm wie diesmal war es noch nie“, bedauert Tanja Sixt. Die Vorsitzende des Gartenbau-Vereins ist richtig erschrocken, als sie sah, dass die massiven, hölzernen und informativen Stelen an der Kriegerheimstraße aus ihrer Verankerung getreten oder schwer beschädigt worden waren. „Da habe ich eine Polizeistreife gerufen, Anzeige gegen Unbekannt gestellt – ich wusste mir bei dem Ausmaß nicht mehr anders zu helfen.“

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*HalloMuenchen.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA. © Hallo München

Naturlehrpfad Großhadern mutwillig zerstört: Polizei sucht nach den Tätern

Immerhin steckt in dem gut einen Kilometer langen, nützlichen und liebevoll gestalteten Natur-Projekt neben der alten Tram-Trasse am Waldfriedhof nicht nur viel Zeit und Arbeit der ehrenamtlichen Mitglieder, sondern auch städtisches Geld, die Unterstützung des BA 20 und aufwendiges Holz-Handwerk. Sixt: „Auch einzelne Klappen, die die Antworten auf unsere Fragen an den Ratestationen verdecken, wurden mutwillig abgerissen. Dabei stört der Pfad niemand, ist vielmehr eine schöne Idee für alle, die sich über Flora und Fauna rundherum informieren können.“

Wer es war, der seine blinde Zerstörungswut am Naturlehrpfad ausgelassen hat, klären nun die Polizeibeamten der zuständigen PI 41. Sixts Sorge um den Lehrpfad aber bleibt, denn der soll heuer eigentlich noch mit einer zusätzlichen Pflanzaktion aufgewertet werden: „Wir wollen alte Baumsorten wie Speyerling und die Mispel setzen.“ Sixt hofft sehr, dass diese seltenen Jungbäume heranwachsen dürfen – ganz ohne Zerstörung.

Quelle: www.hallo-muenchen.de

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