Werden Sie nun, wie viele Theater, wieder spielen?
Auf Biegen und Brechen aufmachen, nein. Ohne Innengastro trägt es sich bei uns nicht. Und im Sommer setzt sich doch keiner ins dunkle Theater. Auch wollen wir abwarten, wie sich die Pandemie entwickelt. Am 2. September wollen wir aber wieder eröffnen.
Wie ist die wirtschaftliche Lage bei Ihnen?
Vor Corona war sie sehr gut. Im Lockdown waren die Einnahmen fast null. Durch Förderhilfen konnten wir immerhin die Fixkosten zahlen.
Wie kann sich die Drehleier aktuell in der hart umkämpften Münchner Kabarettszene behaupten?
Wir haben uns klammheimlich auf eine andere Schiene bewegt. Kabarett machen wir nur noch vereinzelt. Dafür haben wir mehr Musik, Improtheater, Burlesque sowie Musicals und Stücke von den Schauspielern von „Sturm der Liebe“.
Dürfen wir Sie bald auch auf der Bühne bewundern?
Das fragen mich viele, wenn ich an der Kasse sitze. ,Warum stellen Sie sich nicht auf die Bühne?‘ Da sage ich immer: ,Ich bin das Vorprogramm, deswegen sind die Karten so teuer.‘ Ich bleibe lieber beim Volk. Aber wer weiß. Ich bin ja noch jung, erst 52, ich habe ja noch ein bisschen Zeit