Hallo-Jahresrückblick 2021 für Neuhausen-Nymphenburg (Teil 2): Von Mieterschutz bis Parkfrust

In Neuhausen-Nymphenburg war im Jahr 2021 einiges los. Mieterschutz, Paketpostareal und Park-Ärger waren besonders interessant Themen. Die meistgelesenen Artikel von Mai bis Juli.
Neuhausen-Nymphenburg - Schutz vor Spekulanten, Nachbarschafts-Treffs auf öffentlichen Plätzen, das Paketpostareal und Parkplatzärger. Diese Hallo-Artikel aus Neuhausen-Nymphenburg wurden von Mai bis Juli besonders oft geklickt. Hier der zweite von drei Teilen unserer Online-Jahresrückschau:

MAI:
Diese Meldung interessiert sehr viele Leser: Wohnraum für rund 26. 000 Menschen in drei Neuhauser Vierteln lässt der Stadtrat mit dem Instrument der Erhaltungssatzung vor Spekulanten und starker Verteuerung schützen.
Dazu wird das bereits bestehende Erhaltungssatzungsgebiet Neuhausen vergrößert. Darüber hinaus kommen die Gebiete Ebenau sowie St.-Vinzenz-Viertel neu dazu. Insgesamt geht es um den Erhalt von 15 700 bezahlbaren Wohnungen und der Bewohnerstruktur in den jeweiligen Quartieren.
Hallo-Jahresrückblick 2021 (Teil 1) für Neuhausen-Nymphenburg: Massenansturm, Drohung und Sehnsucht
Anwohner des Engasserbogens sind genervt: von durchdringenden Piepstönen von der dortigen Brückenbaustelle für die zweite S-Bahn-Stammstrecke sowie von Lärm und Staub in Verbindung mit der stark frequentierten Baustellenstraße.
Unter anderem verlangen die Bürger, von der Bahn besser informiert zu werden, zum Beispiel über laute Nachtarbeiten. Ein halbes Jahr später wiederholt sich das Szenario: Diesmal kritisiert neben den Anwohnern auch die Stadt, dass viel zu spät über belastende Arbeiten bei Nacht informiert werde.

JUNI:
In München gibt es heuer zum ersten Mal dezentrale Stadtterrassen. Dort können sich die Bürger auf bisher wenig genutzten Flächen in ihrer Nachbarschaft kleine Aufenthaltsorte ohne Konsumzwang schaffen.
Die in Haidhausen 2020 geborene Idee wird vom Stadtrat unterstützt und vom BA Neuhausen-Nymphenburg übernommen. Standortvorschlag: Volkartstraße. Der Hallo-Bericht über das Projekt wird mehr als 8700mal geklickt.
Der überarbeitete Masterplan für das Paketpostareal wird öffentlich: Neu sind unter anderem zwei schräge Außenlifte, die direkt auf die öffentlich nutzbaren Dachgeschosse der 155-Meter-Türme führen, unter anderem auf „Münchens höchsten Biergarten“, so die Planer. Ihre Vorstellungen wecken das Leserinteresse, davon begeistert sind nicht alle.
JULI:
Anwohner der Jagdstraße wollen, dass im Abschnitt zwischen der Winthir- und der Renatastraße das Gehweg-Parkverbot wieder rückgängig gemacht wird.
Es wurde – laut Polizei „nach gängiger Praxis“ – mit Einführung der Parklizenz dort Ende 2019 verhängt, sorgt nach Ansicht der Anlieger aber für viele Nachteile: Seit die Autos beidseitig auf der Straße abgestellt werden, ist die Fahrbahn so verengt, dass die Müllabfuhr nicht mehr durchkommt.
Deshalb gibt es nun an drei Wochentagen auch noch ein Parkverbot auf der Nordseite. Das Problem spricht 1774 Online-Leser an.

Quelle: www.hallo-muenchen.de