Die Stadt stellte ihre Pläne für den zweiten Realisierungsabschnitt in Freiham vor. Auf 27 Hektar sollen rund 3000 Wohnungen, zwei Schulen, Kindergärten und ein Nachbarschaftstreff entstehen. Mit drei Nahversorgern, Flächen für Einzelhändler, einem Kulturzentrum, einer Volkshochschule, einer Stadtbibliothek, einem Familienzentrum und einer Jugendeinrichtung soll das neue Quartier keine reine Schlafstadt werden. Die Bürger kritisierten insbesondere die Verkehrserschließung. Vor allem gegen die Pläne zur Anbindung an Aubing wuchs der Widerstand im Laufe des Jahres.
Unmut gab es auch über die Entwicklung der Gartenstadt Obermenzing. Der Grünflächenverein kritisierte, dass dort immer mehr Bäume für Neubauten weichen müssten. Er forderte deshalb Bebauungspläne für das Viertel, die einen bestimmten Anteil an Grünflächen sowie eine Mindestzahl an Bäumen pro Quadratmeter vorschreiben. Die Stadt hält dies für unzulässig und warnt vor Entschädigungszahlungen.
Der „Stadtentwicklungsplan 2040“ sorgte für einen Aufschrei im Münchner Westen. Darin war das Gelände rund um die Baumschule an der Willibaldstraße als mögliches Siedlungsgebiet eingezeichnet. Bürger und Viertelpolitiker protestierten vehement. Sie wollen stattdessen die Grünflächen zu einem Landschaftspark aufwerten. Der Stadtrat entschied daraufhin, das Areal nicht weiter als Siedlungsgebiet zu prüfen.
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Quelle: www.hallo-muenchen.de