Auf Hallo-Anfrage sagte ein Sprecher des Gesundheitsreferats: „Es stimmt, dass wir zuletzt in den Monaten Juni bis September 2022 Bekämpfungsmaßnahmen vor Ort veranlasst haben.“ Damals beschränkten sich die Befälle jedoch überwiegend auf die umliegenden öffentlichen Grünanlagen, daher wurde durch das Baureferat eine Spezialfirma für Schädlingsbekämpfung beauftragt.
„Wenn Herr Löwig jetzt Probleme im Bereich seines Standes hat, müsste er sich selbst um eine Lösung kümmern“, heißt es vom Gesundheitsreferat.
Die Kosten für eine effektive Eindämmung des Problems mittels Giftköder sind jedoch nicht so niedrig. „Ich kann es mir nicht leisten, alle zwei Wochen an die 650 Euro auszugeben und hoffe daher auf Hilfe oder zumindest auf die Einsicht der Menschen“, sagt Löwig.
Das Gesundheitsreferat argumentiert, dass es in dem Fall nichts unternehme, da derzeit kein öffentlicher Grund von der Plage betroffen sei und appelliert an Löwig: „Die Einnistung der Wanderratten wird durch den aktuellen baulichen Zustand, die Lagerung von Mobiliar und den generellen Unterhaltungsstatus des Kioskes begünstigt. Hier sollten umgehend entsprechende Optimierungen durch den Eigentümer vorgenommen werden.“
Patricia Stücher
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