Darüber hinaus fänden oft Probefahrten mit schweren, lauten Motorrädern und Rollern auf dem Gehweg sowie auf der Thalkirchner Straße vor dem Krankenhaus statt, obwohl die Straße für Motorräder gesperrt sei. „Alle bisher ergriffenen Maßnahmen sowohl von privater wie öffentlicher Seite konnten keine Besserung bewirken“, heißt es im Antrag.
„Trotz des Einschreiten der Parküberwachungskräften findet der Besitzer immer wieder die Möglichkeit, ungeschoren davonzukommen“, sagt ein BA-Mitglied, das namentlich nicht genannt werden will, im Gespräch mit Hallo. Um diese Verstöße rechtlich zu verfolgen, müsse ein Berechtigter fast ständig vor Ort sein, um das Ganze zu dokumentieren. Aufgrund des Personalmangels sei es allerdings nicht möglich.
Auf Hallo-Anfrage bezüglich dieser Vorwürfe hat der Besitzer des Ladens nicht reagiert. Eine Sprecherin der Polizei bestätigt allerdings, dass der Fall der örtlichen Polizeiinspektion bekannt ist: „Die auf den Gehwegen geparkten Motorräder werden künftig im vereinfachten Verfahren abgeschleppt.“ Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) berichtet wiederum, dass die Frist zur Beantwortung des Antrags drei Monate beträgt. In diesem Fall wäre das der 17. Januar 2024. „Das bedeutet aber nicht, dass zwischenzeitlich keine Maßnahmen im normalen Verwaltungsverfahren ergriffen werden können“, teilt Julien Chauve , Sprecher des Referates mit.
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