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NFL, Saharastaub & ein Großbrand: Der Jahresrückblick für München 2022 (1)

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Von: Marco Litzlbauer

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Ungewohntes Bild: Sahara-Staub färbt Himmel und Autos orange.
Ungewohntes Bild: Sahara-Staub färbt Himmel und Autos orange. © dpa/Sven Hoppe

Im Jahr 2022 war in München wieder sehr viel los. Von NFL, über 9-Euro-Ticket, bis zum Saharastaub - das waren die Highlights unserer Leser in der ersten Jahreshälfte:

München - JANUAR Für die einen waren sie Kult, für die anderen ein lautes Ärgernis. Fakt aber ist: Fast jeder in der Stadt kannte die beiden Öhlschläger-Brüder – von vielen schlicht Hotpants-Zwillinge genannt. Im Januar stirbt erst Stefan, im August dann Christian Öhlschläger. Die Hallo -Artikel zu ihrem tragischen Schicksal interessieren über 120 000 Leser.

Was sonst noch los war: Die Stadt rechnet mit 7,5 Millionen Extra-Kosten für spezielle Corona-Einlass-Kontrollen auf der Wiesn. Letztendlich kamen diese aber dann doch nicht.

FEBRUAR München bekommt neben Frankfurt den Zuschlag für ein NFL-Spiel. Diese Meldung stößt auf unserer Homepage von Anfang an auf enormes Interesse. Genau wie jedes weitere Update – über 80 000 User informieren sich bei uns. Auch das Spiel selbst ist ein grandioser Erfolg, Tickets waren nach wenigen Minuten ausverkauft. Mit Folgen: Laut Münchner Merkur soll es aktuell eine „konkrete Anfrage für ein Spiel in der Arena am 12. November 2023“ geben. München soll als Ausweichort für das Aztekenstadion in Mexiko-Stadt dienen, das umgebaut wird. Eigentlich war die Rückkehr der NFL an die Isar erst für 2024 geplant.

Mal neu: Die NFL gastiert in der Allianz Arena.
Mal neu: Die NFL gastiert in der Allianz Arena. © Benedikt Strobach

Was sonst noch los war: Die Rauchwolke eines Brands im Euro-In­dustriepark ist kilometerweit zu sehen und der Schreibwaren-Riese Kaut-Bullinger schließt sein Geschäft an der Rosenstraße.

MÄRZ Nachdem Ende Februar der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen hat, gibt es in München im März eine Welle der Hilfsbereitschaft. Zehntausende Menschen informieren sich bei uns, wo und wie sie Flüchtenden helfen können.

Was sonst noch los war: Sahara-Staub sorgt für „Blutregen“ – und lange Wartezeiten bei Auto-Waschanlagen.

APRIL Die 9-Euro-Tickets, die es von Juni bis August, geben wird, werfen ihre Schatten voraus. Alleine unser erster Artikel zur konkreten Umsetzung in München interessiert über 60 000 Menschen. Der Nachfolger, das 49-Euro-Ticket, soll ab April 2023 gelten. Aktuell wird aber über die Finanzierung gestritten.

Was sonst noch los war: OB Dieter Reiter verkündet, dass die Wiesn 2022 stattfindet. Ohne Corona-Auflagen.

Oktoberfest, European Championships & Diesel-Verbot: Lesen Sie auch den zweiten Teil des Jahresrückblicks 2022.

MAI Der Mittlere Ring wird im Mai 50 Jahre alt. Unser Artikel, der die Vergangenheit und Zukunft der Verkehrsader beleuchtet, die in regelmäßigen Abständen den Titel „verkehrsreichste Straße Deutschlands“ verliehen bekommt, wird von 22 000 Münchnern gelesen.

Mal alt: Der Mittlere Ring vor über 50 Jahren.
Mal alt: Der Mittlere Ring vor über 50 Jahren. © Gebhard

Was sonst noch los war: Eigentlich wäre erst 2026 wieder ein Schäfflerjahr gewesen – die Münchner Fassmacher treten nur alle sieben Jahre auf. Weil sie aber die Rückkehr ins Leben trotz Corona einläuten wollen, schwingen sie schon im Mai 2022 das Tanzbein.

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