„Frauenarbeit ist wichtig. Gerade in der Kirche“, betont Auer. 52 Mitglieder hatte die Gruppe zuletzt, die Jüngste 24 Jahre, die Mehrheit weit über 70 Jahre alt. „Darunter sind viele Frauen mit wenig Rente.“
Als die Gemeinschaft über die Mitgliederzeitschrift erfuhr, dass sich der Jahresbeitrag von 25 Euro um ein Drittel erhöht, war der Aufruhr groß. „Die ersten Älteren haben gekündigt weil sie sich das nicht leisten können. Und die Jüngeren finden sich in der Kirche und vom Diözesanverband in München-Freising nicht gut vertreten“, erklärt Auer.
Dazu komme, dass sich kein neuer Vorstand gefunden habe. „Ich habe den Posten sowieso schon zu lange übernommen“, sagt die 52-Jährige. „Eine Veränderung hätte gut getan.“
Im Frühjahr treffen sich die Mitglieder nochmal zu einem Abschiedsessen – dann ist Schluss. Doch: „Viele Frauen wollen weiter aktiv in der Gemeinde bleiben. Aber eben nicht mehr im Rahmen der kfd.“