Die SPD im Bezirksausschuss dagegen wünscht sich eine offene Freizeiteinrichtung für Kinder. Dort könnten sich Acht- bis 14-Jährige zu verschiedenen Projekten oder Kursen treffen. Durch die zentrale Lage sei der Perlschneiderhof der ideale Standort. „Insgesamt verträgt Pasing durch die zentrale Lage und die vielen Baumaßnahmen mit Zuzug von Familien noch eine offene Freizeiteinrichtung für Kinder“, sagt Constanze Söllner-Schaar.
Zudem kann sich die Fraktion einen Kiosk vorstellen, an dem Kleinigkeiten gekauft werden könnten. Ein weiterer Teil des Geländes könnte für eine kulturelle Nutzung zur Verfügung stehen, beispielsweise in Form eines Skulpturengartens.
Auch die ÖDP befürwortet eine kulturelle oder soziale Nutzung. Es gebe aufgrund des Bevölkerungswachstums einen großen Bedarf. „Der Erhalt und die Aufwertung des Perlschneiderhofs ist in diesem Zusammenhang von großer Bedeutung und eine einmalige Chance“, schreibt die Fraktion in ihrem Antrag. Sie kann sich einen Kindergarten, ein Atelier, eine Galerie, eine Theater-Bühne oder sogar ein Kino vorstellen.
Das Viertelgremium will die verschiedenen Ansätze nun in einer Sitzung des Unterausschusses Kultur am Donnerstag, 2. November, diskutieren und eine gemeinsame Position finden.
Das Kommunalreferat teilt mit, dass es die verschiedenen Referate um Nutzungsvorschläge gebeten habe. „Bisher wurden keine konkreten Projekte vorgeschlagen“, teilt Sprecherin Maren Kowitz mit.
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