Beim Planspiel gehe es darum, dass auch die Jugend gehört werde. „Wir können bei vielen jungen Menschen beobachten, dass sie frustriert sind von der Ohnmacht, die eigene Stimme nicht einbringen zu können, etwa in der Stadtgestaltung“, sagt Raphael Wiegand, Fachgebietsleiter Junge Volkshochschule. Dies könne dazu führen, dass sie sich von politischen Prozessen vollständig entfernen. Es sei Aufgabe der Volkshochschule, junge Menschen „parteipolitisch und weltanschaulich unabhängig an das politische Geschehen heranzuführen“.
Beim Planspiel werden die Teilnehmenden verschiedene Interessengruppen vertreten, um gemeinsam eine für alle gute Lösung zu finden. „Dabei werden sie auch erfahren, dass ein sinnvolles Ergebnis nur zustande kommen kann, wenn Verständnis gezeigt wird und sich dies in inhaltlicher Verständigung und Kompromissen niederschlägt.“
Mit dem Hallo München-Newsletter täglich zum Feierabend über die wichtigsten Geschichten aus der Isar-Metropole informiert.