1. tz
  2. München
  3. Stadt
  4. Hallo München

Globaler Klimastreik am 3. März ‒ Das fordert die Umweltschutz-Bewegung Fridays for Future in München

Erstellt:

Kommentare

Klimaschutz-Demonstranten halten ein Banner mit der Aufschrift Munich for Future.
Seit vier Jahren finden Fridays for Future-Demonstrationen in München statt. © Sven Hoppe/dpa

Am 3. März findet der nächste globale Klimastreik statt. Auch in München wird wieder demonstriert. Die Forderungen der Protestbewegung Fridays for Future.

Mit 8.000 bis 12.000 Demonstranten will Fridays for Future (FFF) am Freitag, 3. März, beim globalen Klimastreik durch München ziehen. Los geht’s um 12 Uhr am Odeonsplatz.

Seit 2019 demonstriert die Gruppe: „Wir sind zu einer der erfolgreichsten Protestbewegungen aller Zeiten geworden“, sagt Jana Häfner von FFF München. Jetzt fordern sie und ihre Mitstreiter: Öffis für alle. Die Bewegung setzt sich für einen „attraktiven, bezahlbaren und barrierefreien Nahverkehr“ ein.

Jana Häffner von Fridays for Future hält ein Schild mit der Aufschrift „Lützi bleibt! in den Händen.
Jana Häfner von Fridays for Future ist stolz darauf, was die Gruppe in vier Jahren erreicht hat. © privat

„Massive Investitionen in den öffentlichen Verkehr“ ‒ Die Forderungen der Protestbewegung Fridays for Future in München

Dafür fordert FFF „massive Investitionen in den öffentlichen Verkehr“. Auch Tariferhöhungen und bessere Arbeitsbedingungen für Beschäftigte im ÖPNV sowie autofreie Innenstädte gehören zur Agenda. Der Autobahn-Ausbau soll hingegen sofort gestoppt werden.  

2019 hat München den Klimanotstand ausgerufen und sich vorgenommen, bis 2035 klimaneutral zu werden. Auf kommunaler Ebene hätten sich die Aktionen von FFF München positiv ausgewirkt und auch in der Verwaltung habe ein Umdenken stattgefunden.

Doch: FFF München kritisiert das heuer in Kraft getretene Dieselfahrverbot. Durch Ausweichrouten verschiebe sich das Problem nur und löse zudem weder Feinstaub- noch Verkehrslärmprobleme.

Umstrittene Klebe-Aktion der „Letzten Generation“: Häfner hält Druck auf die Bevölkerung für notwendig

Angesprochen auf die umstrittenen Klebe-Aktion der „Letzten Generation“ erklärt Häfner: „Unabhängig davon, was man von Straßenblockaden hält, ist die Blockade von wirklichem Klimaschutz durch die Regierung der eigentliche Skandal, über den gesprochen werden muss.“ Druck aus der Bevölkerung sei notwendig, um weiterhin auf die 1,5-Grad-Grenze aufmerksam zu machen.

Nilofar Ahmadi

Mit dem Hallo München-Newsletter täglich zum Feierabend über die wichtigsten Geschichten aus der Isar-Metropole informiert.

Auch interessant

Kommentare