Sie hofft, dass der Zusammenschluss weitere Vorteile für die rund 4000 Beschäftigen bringen wird. Angst um den Arbeitsplatz müsse sich jedenfalls niemand machen: „Es wird deshalb keine Kündigungen geben. Im Gegenteil: Wir brauchen überall mehr Fachkräfte.“
Schrödel sieht im geplanten Verbund mit zusätzlichen Wechsel- und Karrieremöglichkeiten die Chance, als Arbeitgeber attraktiver zu werden. Ihre Namen, Logos und Identitäten sollen alle Kliniken jedoch behalten. Ebenso ihre Notaufnahmen und Intensivstationen, in deren Ausbau und Modernisierung in den vergangenen Jahren jeweils viel Geld gesteckt wurde.
Wie das medizinische Konzept der künftigen Ordenskliniken gGmbh im Detail aussehen wird, erarbeiten die Leistungsträger und Führungskräfte ab sofort im Dialog mit den Fachabteilungen. „Das machen wir nicht im stillen Kämmerlein“, betont Schmid-Pogarell.
Beide Nymphenburger Kliniken würden jeweils über gesonderte Schwerpunkte und damit besondere Stärken verfügen: das Krankenhaus Barmherzige Brüder vor allem in den Bereichen Urologie, Geriatrie und Palliativmedizin, das Klinikum Dritter Orden in den Fachrichtungen Geburtshilfe und Gynäkologie samt angeschlossener Kinderklinik. Für die Patienten soll das Leistungsangebot insgesamt „noch umfassender“ werden, sagen beide Geschäftsführer.
Quelle: www.hallo-muenchen.de